Es war also einfach an der Zeit?
Gartz: Das kann man nach sieben erfolgreichen Jahren von Minas A5 so sagen. Wobei es auch Kunden gibt, die sogar noch die A4-Reihe einsetzen und die wir entsprechend auch immer noch im Programm haben. Schließlich haben viele Maschinen in der Industrie einen Lebenszyklus von 20 Jahren und mehr.
Weshalb der Anwender auch auf Automatisierungsseite eine hohe Langzeitverfügbarkeit fordert.
Andreas Winkler: Richtig. Bei Panasonic stellen wir deswegen sicher, dass neue Hard- und Software stets kompatibel zur bereits etablierten Technik ist. So hat der Kunde keinen großen Aufwand, wenn er neue Produkte einsetzen will.
Sie sprachen eben von neuen Anforderungen, Herr Gartz, denen Sie sich mit den neuen Servoantrieben stellen müssen. Welche sind hier konkret zu nennen?
Gartz: Im ersten Zug sind es die des technischen Fortschritts: Produkte müssen immer schneller, besser und exakter sein – gleichzeitig aber auch robust und sehr langlebig. So haben wir z.B. die Geschwindigkeit in der Minas-A6-Reihe von 6.000 auf 6.500U/min erhöht. Das klingt nicht weltbewegend, spielt aber in einigen Prozessen durchaus eine entscheidende Rolle. Zudem ist in den neuen Antrieben ein 23Bit-Encoder verbaut, der die Genauigkeit verbessert.