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Interview mit Michael Gartz und Andreas Winkler von Panasonic Electric Works

„Schneller, besser, exakter „

Welche Anforderungen stellt der Markt heute an moderne Servoantriebe? Welche technologischen Einflüsse prägen Neuentwicklungen in diesem Bereich? Und an welchen Stellen kann sich die kürzlich vorgestellte Panasonic-Servogeneration Minas A6 vom Wettbewerb differenzieren? Über diese Punkte hat das SPSMAGAZIN mit den Panasonic-Antriebsspezialisten Michael Gartz und Andreas Winkler gesprochen.

Es war also einfach an der Zeit?

Gartz: Das kann man nach sieben erfolgreichen Jahren von Minas A5 so sagen. Wobei es auch Kunden gibt, die sogar noch die A4-Reihe einsetzen und die wir entsprechend auch immer noch im Programm haben. Schließlich haben viele Maschinen in der Industrie einen Lebenszyklus von 20 Jahren und mehr.

Bild: Panasonic Electric Works Europe AG

Weshalb der Anwender auch auf Automatisierungsseite eine hohe Langzeitverfügbarkeit fordert.

Andreas Winkler: Richtig. Bei Panasonic stellen wir deswegen sicher, dass neue Hard- und Software stets kompatibel zur bereits etablierten Technik ist. So hat der Kunde keinen großen Aufwand, wenn er neue Produkte einsetzen will.

Bild: Panasonic Electric Works Europe AG

Sie sprachen eben von neuen Anforderungen, Herr Gartz, denen Sie sich mit den neuen Servoantrieben stellen müssen. Welche sind hier konkret zu nennen?

Gartz: Im ersten Zug sind es die des technischen Fortschritts: Produkte müssen immer schneller, besser und exakter sein – gleichzeitig aber auch robust und sehr langlebig. So haben wir z.B. die Geschwindigkeit in der Minas-A6-Reihe von 6.000 auf 6.500U/min erhöht. Das klingt nicht weltbewegend, spielt aber in einigen Prozessen durchaus eine entscheidende Rolle. Zudem ist in den neuen Antrieben ein 23Bit-Encoder verbaut, der die Genauigkeit verbessert.

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Panasonic Electric Works Europe AG

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