Interview mit Bachmann-CEO Bernhard Zangerl
„Die Zeichen der Zeit deuten“
Auch wenn der Weg in die industrielle Zukunft noch nicht im Detail vorherzusagen sei, lasse sich aus heutiger Perspektive schon relativ klar ablesen, mit welchen grundsätzlichen Herausforderungen Maschinenbauer und Automatisierer im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung künftig konfrontiert werden, sagt Bernhard Zangerl. Im Interview mit dem SPS-MAGAZIN zählt der Geschäftsführer von Bachmann Electronic die neuen Technologien genauso dazu, wie Veränderungen im Portfolio, steigende Anforderungen, neue Geschäftsmodelle oder geografische Verschiebungen.
Die Vision von Industrie 4.0 hält Industrieausrüster ja dazu an, verstärkt in Kooperationen zu denken. Ist es dieser Ansatz, dem Sie hier folgen?
Zangerl: Prinzipiell ist es nichts Neues, dass wir in gewissen Bereichen mit Partnern arbeiten. Das hat sich seit Jahren sehr gut bewährt. Doch wenn man sich im steigenden globalen Wettbewerb behaupten will, sollte man noch engmaschiger zusammenarbeiten – selbst mit Unternehmen, denen wir in manchen Themenfeldern als Konkurrenten begegnen. Um künftig noch ein Stück des Kuchens abzubekommen, muss man den ausschlaggebenden USP eben oft gemeinsam anbieten.
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