Die Corvina Cloud ist Teil der Exor-X-Plattform und gliedert sich neben dem Smart-Scada-Engineering-Werkzeug JMobile in die Software-Landschaft von Exor ein. Das Besondere an der Cloud ist, dass sie unabhängig von den namhaften Cloudanbietern genutzt werden kann. Sie besteht im Kern aus einem leistungsfähigen Servicebus, der die Daten und Kontrollflüsse verwaltet. Dadurch lässt die Cloud sowohl lokal – z.B. im eigenen Rechenzentrum – wie auch auf der Infrastruktur der großen Cloudanbieter gleichermaßen einsetzen. Offene Standards wie MQTT, AMQT, OPC UA und HTTPS/WSS werden dabei zur Kommunikation genutzt. Um das Handling der Daten zu vereinfachen, kommt Node-Red zum Einsatz. Die Cloud ist vollständig skalierbar. Um den Einstieg in das Cloud Computing zu vereinfachen, bietet das Unternehmen auch eine Out-of-the-Box-Lösung an. Mit den zur Verfügung stehenden Servern lässt sich die Cloud auch lokal in der Fabrik verwenden. Wird ein Teil der Infrastruktur nicht im eigenen Haus betrieben, kann ein Teil auch von einem Dienstleister mit Rechenzentrum übernommen werden. Der Zugriff erfolgt dann über das Internet.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.