„Durch die offene Omlox-Architektur lassen sich Produkte durchgängig verfolgen“, sagt Eberhard Wahl. „Fügt man eine AR-Komponente hinzu, dann können auch Mitarbeiter vor Ort von den Daten profitieren.“ Sie wissen dann wo Maschinen positioniert sind, bekommen Statusinformationen eingeblendet oder Sicherheitswege visualisiert. Derzeitig verfügbare AR-Indoor-Navigations-Apps sind häufig zu ungenau und umständlich in der Implementierung und Anwendung. Mit Omlox können Anwender Geräte auch innerhalb von Gebäuden ausfindig machen, ähnlich wie es mit GPS im Freien schon möglich ist. Mit dem integrierten SDK sei das System zudem deutlich stabiler. „Durch Isar können wir ein stationär installiertes System mit mobilem Algorithmus kombinieren“, führt Wahl weiter aus. „Und alles ist zentral steuerbar.“ Gleichzeitig erhöhe das Streaming der kompletten AR-Applikationen die Datensicherheit im IoT. Sämtliche Daten werden lediglich gestreamt und sind nicht auf dem mobilen Endgerät gespeichert. Sie liegen auf dem vom Kunden gewählten Server. „Mit der AR-Applikation definieren wir die Indoor-Navigation neu: kein Anbringen von QR-Codes, keine aufwendige Präparierung der Hallen und eine Genauigkeit die deutlich über vergleichbaren Systemen liegt“, resümiert Eberhard Wahl abschließend.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.