Im Rahmen der SPS IPC Drives 2016 in Nürnberg verständigte sich Cisco zusammen mit ABB, Bosch Rexroth, B&R, General Electric, National Instruments, Parker Hannifin, Schneider Electric, SEW Eurodrive und TTTech darauf, zukünftig den Einsatz eines einheitlichen Kommunikationsprotokolls für das Industrial Internet of Things (IIoT) zu fördern. Mit OPC UA und TSN setzen die Hersteller von Automatisierungs- und Informationstechnik auf eine offene, einheitliche, standardbasierte und interoperable Lösung für die Kommunikation zwischen industriellen Controllern, weiteren IT-Systemen oder der Cloud. Die auf offenen Standards basierende Lösung ermöglicht, dass in industriellen Anwendungen die Geräte unterschiedlicher Hersteller vollständig kompatibel zueinander sind. Die Unternehmen streben an, das Kommunikationsprotokoll in den kommenden Generationen ihrer Produkte zu unterstützen. Erste Prototypen werden bereits in ein Testbed des IIC integriert. Das Protokoll soll somit als der zukünftige Standard für die industrielle Automatisierung und IIoT-Konnektivität gesehen werden.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.