Lenze präsentiert neue Antriebslösung für Motorrollen

Revolution in der Intralogistik

Weniger Komplexität, weniger Varianten - dafür mehr Effizienz und mehr Leistung: Mit diesen Eigenschaften präsentiert Lenze auf der Logimat eine neue Motorrolle. Einfacher und schneller bei Inbetriebnahme und Wartung soll sie in der Logistik einen antriebstechnischen Technologiesprung einleiten. Und auch Antworten auf die drängenden Fragen der Intralogistiker geben.
 Basierend auf dem Vernierprinzip ist die Lenze-Neuheit als Außenläufermaschine im Direktantrieb umsetzbar.
Basierend auf dem Vernierprinzip ist die Lenze-Neuheit als Außenläufermaschine im Direktantrieb umsetzbar.Bild: Lenze SE

Bisher unerreichte Leistung

Rechtzeitig zur Modex in Atlanta (USA) und der Logimat in Stuttgart bringt Lenze die analoge Variante o450 auf den Markt. Ein Jahr später soll die digitale Variante o650 folgen. „Da können wir dann einen Master-Follower fahren und Achsen synchronisieren, elektrisch koppeln. Das kann bis heute kein anderer Anbieter am Markt und wir sind dann vier Mal leistungsfähiger – bis zu 230W mechanisch gekoppelt.“ Eine Anwendung skizziert Ricke auch bereits: „Für einen Cross-Belt-Sorter würde das bedeuten, dass wir Komplexität aus dem Aufbau herausnehmen, da kein externer Motor mit Riemen mehr erforderlich ist. Unsere Motorrollen verschwinden im Förderelement. Das vereinfacht den Aufbau deutlich, bei gleichzeitiger Erfüllung der derzeitigen Durchsatzanforderungen des Marktes.“

Ricke sieht für die Lenze Motorrolle weltweit großes Potenzial: „Wir können so dem Fachkräftemangel in den USA und Europa begegnen, helfen aber auch Logistikern in neuen Märkten wie Indien oder Südamerika. Die Herausforderung wird immer mehr sein, die Komplexität der Hardware dem Endkunden zu verbergen und ihm auf diese Weise einen Mehrwert zu bieten.“

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