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Frequenzumrichter für den Einsatz außerhalb des Schaltschranks

Mehr Flexibilität im Sondermaschinenbau

Zwei Argumente sprechen maßgeblich für die Ausrüstung von Anlagen mit dezentraler Antriebstechnik: Modularisierung und Standardisierung der Schnittstellen. Zusätzlich lassen sich Verkabelung und Schaltschrankvolumen reduzieren. Um dieses Potenzial möglichst effizient auszuschöpfen, nutzt der Sondermaschinenbauer Rotte neue dezentrale Antriebsregler aus dem Automatisierungsbaukasten Movi-C von SEW-Eurodrive.

Dass Innovationen nicht zwangsläufig eine Frage von Elektronik und Digitalisierung sein müssen, wird bei den Wellendichtringen deutlich. Mit Blick auf die Langlebigkeit, vor allem in 24/7-Applikationen, setzt Rotte bei den mechatronischen Antriebseinheiten auf die neuen Wellendichtringe Premium Sine Seal. Die spezielle Form der Dichtungslippe verringert aufgrund niedriger Betriebstemperaturen den Verschleiß an der Kontaktfläche zur Welle. Mit derartigen Details verlängert SEW-Eurodrive die Lebensdauer seiner Antriebe, was letztlich auch zur Entwicklung eigener Getriebeöle führte. Sie sind in ihrem Schmier- und Kühlungsverhalten exakt auf das jeweilige Getriebe und die Applikation abgestimmt.

Über die digitale Datenschnittstelle Movilink DDI werden Leistungs-, Brems- und Diagnosedaten zwischen Umrichter und Motor übertragen. Hierfür ist nur ein Hybridkabel zur Leistungsversorgung und Datenübermittlung zwischen Applikationsumrichter und Motor erforderlich. Eine separate Datenleitung entfällt. Die Einkabeltechnik eignet sich gleichermaßen für synchrone und asynchrone Motoren, die mit integrierten, digitalen Motorgebern ausgestattet sind. Die Geberdaten können safe und non-safe übertragen werden. Die besonders robuste Ausführung des Kabels mit koaxialer Datenleitung ermöglicht platzsparende Installationen. Sie eignet sich auch für Leitungslängen bis 200m.

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Bild: SEW-Eurodrive GmbH & Co KG / Sienk
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