Der Hybrid-Cloud-Ansatz der Iotos-IIoT-Applikationen basiert auf moderner Container-Technik und kann auf allen Anwendungsplattformen betrieben werden. Auf der Hannover Messe präsentiert sich das Unternehmen mit Partnern am Gemeinschaftsstand des Vereins SEF Smart Electronic Factory sowie bei SoftProject und AWS mit Use Cases. Die Lösungen ermöglichen insbesondere mittelständischen Unternehmen, durch Fertigungsdaten neue Geschäftsmodelle zu kreieren und sich in die aktuell entstehenden digitalen Produktionsplattformen der Großindustrie einzubringen. So wird z.B. eine Lösung gezeigt, die auf Basis von Kapazitätsinformationen des Elektronikzulieferers Limtronik und der Vernetzung zur SupplyOn-Lieferanten-Plattform eine lückenlose Verfolgung eines Produktionsauftrags – von der Bestellung bis zur Anlieferung der Ware im Werk – fast in Echtzeit ermöglicht. In einem Showcase wird unter anderem demonstriert, wie der Track&Trace-Service der Iotos-Suite mit Daten aus den lokalen produktionsnahen IT-Systemen über den Integration Service gespeist wird, um die Daten für interne Industrial-Analytics-Anwendungen oder Supply-Chain-übergreifende Analysen zur Verfügung zu stellen. Die Bereitstellung von Daten aus dem lokalen Service an die Supply-Chain-Kollaborationsplattform bzw. digitale Produktionsplattform des OEM erfolgt über einen International Data Space Connector der German Edge Cloud.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.