Das Firmware-Update-Profil für IO-Link der Profibus Nutzerorganisation wird zurzeit von verschiedenen Herstellern von IO-Link-Devices implementiert und benutzt den Binary-Large-Objects (BLOB)-Transfer für die Übertragung von großen Datenmengen. In Zukunft sind damit Updates von Firmware einfacher und schneller möglich. Der Hersteller des Devices stellt für das Firmware-Update eine spezielle Datei zur Verfügung (*.iolfw), die neben der eigentlichen Gerätesoftware auch zusätzliche Informationen, z.B. zur Verifizierung oder auch Informationen für den Kunden, enthält. Mit dem IO-Link-Profil lassen sich zudem Tools zur Parametrisierung des Masters für das Firmware-Update entwickeln. Anwender haben so die Möglichkeit, die bereitgestellte Datei zu öffnen und den Updatevorgang zu starten. Dabei überprüft das jeweilige Tool, ob die Firmware und das Device kompatibel sind. War die Authentifizierung erfolgreich, schaltet das Tool das Device in den Bootload-Mode und startet die eigentliche Übertragung und Speicherung der neuen Software im Gerät. Am Ende des Vorgangs wird der Status des Updates angezeigt und bei einem erfolgreichen Update das Gerät neu gestartet, sodass es sich anschließend mit den neuen Funktionen in der Anlage verwenden lässt.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.