„Wir liefern nicht nur den Antrieb der Zukunft, sondern auch die Quelle intelligenter Daten“, unterstrich Wilhelm Rehm, ZF-Vorstand und Vorsitzender des Fachverbands Antriebstechnik im VDMA, die Rolle dieser Disziplin kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz. Als Kernbausteine cyberphysischer Systeme sollen Antriebe nicht nur Kraft- und Drehmomente, sondern auch Zustandsdaten der Maschine in das Internet oder die Cloud übertragen. Die Antriebstechnik sei entscheidend für die Performance der Kundenprodukte: Leistungsdichte, Lebensdauer und auch TCO würden maßgeblich darüber bestimmt. Standardaufgaben antriebstechnisch zu lösen, reicht als Zielsetzung also nicht aus. Im Hochlohnland Deutschland gilt es vielmehr, sich auf besondere Aufgabenstellungen und High-End-Anwendungen zu konzentrieren. Dafür befindet sich die deutsche Antriebstechnik laut VDMA in einer günstigen Ausgangslage. Lösungen mit hoher Leistung, Funktionalität und Effizienz werden überall auf der Welt benötigt – und in diesem Zusammenhang bietet die fortschreitende Internationalisierung und Globalisierung weiterhin große Chancen. Gleichzeitig erwarten Kunden aber zunehmend individuelle Service-, System- und Integrationsleistungen, die eine hohe Branchen- und Applikationserfahrung voraussetzen. Natürlich sind die Handlungsansätze nicht für alle Unternehmen gleich, allen gemein aber ist: Weil sich in unserer schnelllebigen Gesellschaft die Wettbewerbsbedingungen ständig ändern, müssen auch bewährte Erfolgsmuster überprüft werden. Nur so bleibt man für die Zukunft gerüstet. (mby)
Neue Servoserie mit KI-Features
Auf der SPS in Parma präsentiert Panasonic zum ersten Mal in Europa die neue Motoren- und Antriebsserie Minas A7.