Mit den kompakten Fernwirktechnik-Gateways der Serie WTG von Wago lassen sich bis zu 16 Unterstationen in einer offenen Struktur an die Leitebene anbinden. Das Fernwirk-Gateway eignet sich aufgrund des schlanken Designs für den dezentralen Einsatz in Solar- oder Windparks und zeichnet sich durch seine hohe Skalierbarkeit aus. Zur seriellen Kommunikation ins Feld lassen sich bis zu sechs RS-232-Module anreihen. Das Gateway ist dann hilfreich, wenn Fernwirkunterstationen herstellerunabhängig zu schalten sind oder die Beschränkung der Leittechnik hinsichtlich der Anzahl möglicher Verbindungen aufzuheben ist. Die Anbindung an die Feldebene ist über Standleitung, Wahlverbindung oder transparente TCP/IP-Verbindung (DSL oder GPRS-Router) und zur Leitebene via Ethernet- oder serielle Kommunikation möglich. Das Gateway kommuniziert die Daten zuverlässig und sicher an die Leitstelle, sodass keine zusätzliche Parametrierung erforderlich ist. Ein optionaler redundanter Aufbau von zwei Gateways über eine TCP/IP-Anbindung ist ebenfalls möglich. Das sorgt gerade in Bereichen der kritischen Infrastruktur für hohe Sicherheit.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.