Turck wächst 2018 zweistellig

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Turck-Geschäftsführer Christian Wolf kommentierte das aktuelle Geschäftsjahr Anfang November im Rahmen einer Pressekonferenz: „Unsere Entwicklung hat sich sehr gut fortgesetzt. Wir konnten auch 2018 wieder zweistellig wachsen.“ Er geht davon aus, das Geschäftsjahr mit einem Gesamtumsatz von über 660 Millionen Euro abzuschließen, was einem Plus von gut zehn Prozent entspricht. Gleichzeitig steigt die Mitarbeiterzahl von 4.500 auf 4.850 an. Im EMEA-Markt beläuft sich das Wachstum auf rund 14 Prozent, in Deutschland liegt es bei acht Prozent. Die Region Asien/Pazifik wächst um 18 Prozent, Nordamerika um neun Prozent und Südamerika – bedingt durch außergewöhnlich hohe Zuwächse in Brasilien – um 69 Prozent. Heruntergebrochen auf Geschäftsbereiche stieg der Umsatz in der Business Unit Automation Products um gut fünf Prozent an, während der Bereich Automation Systems um mehr als 14 Prozent anzieht. Im Hinblick auf die Internationalisierung will Turck vor allem seinen globalen Produktions-Footprint ausbauen. Deswegen hat das Unternehmen 2018 nicht nur das Logistikzentrum in Mülheim um 130 Prozent mehr Stellplatzkapazität erweitert, sondern will 2019 auch ein neues Werk im polnischen Lublin aufbauen. Ein wichtiger neuer Markt liegt für Turck in Afrika. Deswegen hat das Unternehmen im Rahmen eines Joint Ventures mit Banner den südafrikanischen Distributor übernommen. Dazu Wolf: „Nach 40-jähriger erfolgreicher Zusammenarbeit mit unserem Partner Banner auf dem nordamerikanischen Markt und mehreren Joint Ventures in Europa und Asien, gehen wir jetzt auch die Zukunftsregion Afrika gemeinsam an.“ Aus technischer Sicht will Turck in der nächsten Zeit verstärkt die Kompetenz in den Bereichen SPS-Technik, Systemintegration, Software und Smart Sensors weiterentwickeln. Was das kommende Geschäftsjahr angeht, rechnet Turck weiterhin mit Wachstum auf hohem Niveau: „Unser Anspruch für 2019 liegt bei mindestens sieben Prozent plus und einem Umsatz von über 700 Millionen Euro.“

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