LinkedIn Logo YouTube Logo
ANZEIGE
Wie man die vielen neuen Aufgaben in Automatisierungsprojekten schnell und effizient bewältigen kann

Expertenrunde zum Thema Automation Engineering heute

Die vielen neuen Möglichkeiten, die die Welt der Informationstechnik im Maschinen- und Anlagenbau bringt, gehen einher mit steigenden Herausforderungen im Automation Engineering. Das war das Thema unseres Expertengesprächs. Hier kommt eine kurze Zusammenfassung...
Dr. Josef Papenfort, Produktmanager TwinCAT
Dr. Josef Papenfort, Produktmanager TwinCAT Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Durch die Digitalisierung steigt die Anzahl von Systemen, die integriert werden müssen und in die eine Anwendung integriert werden muss. Dafür erhalten Betreiber im Gegenzug Maschinen, die flexibler, modularer, intelligenter, transparenter, smarter und kooperativer sein sollen als ihre Vorgänger. Und im Idealfall lassen sich damit sogar neue Geschäftsmodelle realisieren. Wie man die damit verbundenen steigenden Anforderungen im Engineering effizient und zukunftsfähig bewältigen kann, darum sollte es in unserer Expertenrunde gehen. Entstanden ist ein etwa 45-minütiges Video, dass auf unserer Webseite und auf Youtube zur Verfügung steht. In dem hier vorliegenden schriftlichen Auszug versuchen wir, die Diskussion anhand von kurzen Zusammenfassungen der jeweiligen Statements nachzuzeichnen. Mehr gibt’s im Video…

Neue Möglichkeiten durch IT-Integration nutzen

Auf Heterogene Plattformen einstellen

Heinrich Steininger geht davon aus, dass Automatisierungslieferanten in Zukunft stärker zu Zulieferern für IT-Plattformen werden, deren Betreiber eine möglichst einfache Integration und eine nahtlose Zusammenarbeit mit den Subsystemen erfordern. Dafür wird eine Beschreibung der Anlagenteile erforderlich, die Maschinen-verarbeitbar ist, „denn nur so kann ich in einem heterogenen System die verschiedenen Komponenten gemeinsam nutzen.“

Pierre Bürkle, Schneider Electric GmbH
Pierre Bürkle, Schneider Electric GmbHBild: TeDo Verlag GmbH

Mit Kunden gemeinsam Plattformen schaffen

Für Pierre Bürkle ist die Schaffung von Plattformen ein wesentliches Ziel bei der Nutzung von IT-Standards: „Sicherlich gibt es Cloud-Dienstleister, die die Cloud und eine Hardware zur Verfügung stellen“, aber viel wichtiger sei es gemeinsam mit Maschinenbauern und Endkunden Plattformen zu schaffen, auf denen dann auch neue Geschäftsmodelle basieren können. „Dafür müssen wir lernen mit offenen Plattformen Daten zu managen.“

Heinrich Steininger, logi.cals GmbH
Heinrich Steininger, logi.cals GmbHBild: logi.cals GmbH

Mit IT-Protokollen und Standards geht die Integration schneller

„Ein wesentlicher Punkt ist die Nutzung von IT-Protokollen und Standards, um unterschiedlichste Systeme anzubinden und bei der Anbindung vorwärts zu kommen,“ sagt Pedro Reboredo. Ausdrücklich schließt er dort auch die Nutzung von REST-Interfaces und selbstbeschreibenden Schnittstellen mit ein. Allerdings müssten diese natürlich sicher sein, so Reboredo weiter.

Seiten: 1 2 3 4Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Programmierbares Logikrelais

Softwarekonfigurierbare I/O-Funktionen (SWIO) für automatisierte Steuerungssysteme ermöglichen es von jedem Pin aus auf jede industrielle I/O-Funktion zuzugreifen und die Kanäle jederzeit umzukonfigurieren. Das erlaubt nicht nur ein Individualisieren des Systems zum Zeitpunkt der Installation, was die Markteinführung beschleunigt, sondern reduziert auch den Bedarf an Designressourcen und gestattet die Herstellung universeller Produkte für ein breites Spektrum von Projekten und Kunden. Ein gutes Beispiel dafür sind die Logikrelais der Opta-Familie von Finder, die sowohl mit IEC61131-3-Sprachen als auch mit Arduino IDE programmierbar sind.

mehr lesen
Bild: Swissbit AG
Bild: Swissbit AG
Leistungsfähige SSD

Leistungsfähige SSD

Mit ihrer PCIe Gen 4.0-Schnittstelle erreicht die SSD A1200 von Swissbit eine kontinuierliche sequenzielle Lesegeschwindigkeit von bis zu 6.000 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1.800 MB/s – und das über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

mehr lesen
Bild: Wago GmbH & Co. KG
Bild: Wago GmbH & Co. KG
Waches Auge für 
die Instandsetzung

Waches Auge für die Instandsetzung

Im Zuge der Dekarbonisierung seiner Synthesegas-Anlage führte Air Liquide eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung eines neuen Reaktors ein. Auf diese Weise kann der kontinuierliche Prozess ohne unnötige Störungen durchlaufen. Die Kombination aus Thermalkamera, Wago-IoT-Gateway und nahtloser Integration in das Prozessleitsystem sorgt dafür, dass Anomalien früh erkannt werden und eine zustandsorientierte Wartung stattfinden kann.

mehr lesen
Bild: Sigmatek GmbH & Co KG
Bild: Sigmatek GmbH & Co KG
Kopp Verpackungssysteme: Umstieg zu besserer Prüfgerätesteuerung

Kopp Verpackungssysteme: Umstieg zu besserer Prüfgerätesteuerung

Bei der Umstellung der Folienverpackung auf nachhaltigere Materialien spielen Geräte für die Siegelnahtfestigkeits-Prüfung eine wichtige Rolle. Krisenbedingte Unterbrechungen von Lieferketten zwangen einen Anbieter in diesem Bereich zum Wechsel des Stammlieferanten seiner Maschinensteuerung. Seitdem nun Technik von Sigmatek eingesetzt wird, hat sich nicht nur die Verfügbarkeit, sondern zugleich auch die Steuerungs-Performance verbessert.

mehr lesen