Moderne Methoden aus der IT-Softwareentwicklung
Moderne Methoden aus der IT-Softwareentwicklung sind auch für Josef Papenfort unabdingbar, wenn man die zunehmenden Anforderungen der Automatisierung effizient meistern will. Auch zum Schutz des Knowhows über viele Jahre. „Diese Verfahren sind bekannt und bewährt und auch SPS-Programmierer werden sich ein bisschen dran gewöhnen müssen. Ich glaube spätestens die nächste Generation kennt die Objektorientierung und die kennt vielleicht auch nur noch Objektorientierung.“ Auch der Umgang mit Repositories wie GIT und allen anderen Verfahren, die aus der IT bekannt seien, werde selbstverständlich.
Globale Zusammenarbeit fördern via Plattform
„Wir haben aus diesem Grund eine Exchange-Plattform gegründet,“ erläutert Bürkle, „die einfach eine weltweite Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern möglich macht.“ Das Konzept „funktioniert technisch schon ganz gut.“ Man müsse aber auch ehrlich sein: Bis zum vollständigen Plug&Play in diesem Bereich sei noch einiges zu tun.

Vereinfachen entlang der Wertschöpfungskette
Für die Bewältigung der Komplexität von Automatisierungsprojekten sieht Pedro Reboredo eine gute Möglichkeit darin, sich an der Wertschöpfungskette entlangzubewegen und gibt Beispiele dafür. „Ein Forum mit einer digitalen Community, bei der man eine schnelle Antwort bekommt, vorgefertigte Bausteine und Module, Beispielcode, damit man nicht bei Null anfangen muss bis hin zu webbasierter Programmierung, damit man nicht mehr für jedes Problem ein eigenes Tool braucht.“ @Dachzeile_rechts:Alle Möglichkeiten der Vereinfachung nutzen @Dachzeile_rechts:

Automatische Codegenerierung kommt
„Schnittstellen zu automatischen Codegenerierungen werden immer wichtiger“, sagt Josef Papenfort. Bei den klassischen Serienmaschinenherstellern mit Varianten ist die automatisierte Codegenerierung schon gang und gäbe. Und bei den kleineren Maschinenbauern, die eine IT-lastige Entwicklung haben, da zieht es langsam ein. Das Prinzip dahinter: „Jeden Tag baut man den Code für seine Maschinen im ‚Nightly Build‘, der natürlich auch nachts getestet und dann erst ausgerollt wird. Dazu gehört eine gute Modularisierung. Ich kann das nur automatisiert zusammenbauen, wenn ich Module habe, die gekapselt sind und die vielleicht objektorientiert sind. Dann kann ich natürlich sehr viel Zeit sparen und zum anderen verhindere ich viele Fehler.“