Geschäftsmodelle für die Zukunft
Selbst beim Verkauf seiner Produkte geht Fraba ungewöhnliche Wege und nutzt für gut laufende Serien auch Verkaufskanäle wie Amazon, Conrad Elektronik oder Mercateo. So lassen sich die richtigen Drehgeber im Fall eines Austauschs vom Kunden ganz einfach googeln, denn gerade hier, also in Richtung Ersatzgeschäft, will Fraba seine Aktivität in Zukunft noch ausweiten. Dafür ist man im Rahmen des Cross-Reference-Projekts Encoder Match aktuell dabei, das Angebot der Marktbegleiter zu digitalisieren. So kann sich der Kunde über ein entsprechendes Tool die Passfähigkeit der magnetischen Fraba-Alternative aufzeigen lassen. „Egal, was für einen Drehgeber der Kunde im Einsatz hat, wir werden für den richtigen Ersatz sorgen“, verspricht Leeser. „Wir sind mit diesem Anspruch zwar noch am Anfang, können aber schon den größten Teil der gängigen optischen Geber ersetzen.“ Eine weiteres Projekt für die Zukunft ssind magnetische Kit-Encoder mit integrierter Intelligenz für die Selbstkalibrierung. Damit will Fraba seinen Kunden aus dem Bereich der Motorenhersteller unkomplizierte und kostengünstige Sets für den Servomotorenbereich zur Verfügung stellen – ebenfalls als leistungsstarke und preislich attraktive Alternative zu optischen Abtastsystemen oder klassischen Resolvern. Ein neues Geschäftsmodell für Fraba, das laut Leeser aufzugehen scheint: „Seit der Vorstellung im November 2016 haben wir alle Hände voll zu tun, um überhaupt allen Anfragen gerecht werden zu können.“ (mby)