Pepperl+Fuchs hat kürzlich die nach eigenen Angaben erste Infrastrukturkomponente zur Verfügung gestellt, die Ethernet-APL unterstützt. Der Ethernet-APL Rail Field Switch ist auf die Hutschiene montierbar und kann in der Explosionsschutz-Zone 2 installiert werden. Die Anschlüsse für Feldgeräte können 200m lang sein und sind eigensicher für die Zone 2 (Ex ic). Von zwölf Unternehmen vorangetrieben, soll Ethernet-APL künftig Barrieren für den Datenfluss in verfahrensstechnischen Anlagen senken, um Digitalisierungsziele leichter erreichbar zu machen. Als physische Träger dienen Zweidrahtleitungen, was lange Kabelwege, Stromversorgung und Explosionsschutz mit Eigensicherheit als integrale Bestandteile ermöglicht. Mit dem Abschluss der Standardisierung steht die Entwicklung Anbietern und Anwendern gleichermaßen zur Verfügung. Im Rahmen der Zusammenarbeit entstanden außerdem Konformitätstests, denen sich die Hersteller unterwerfen. Das soll die Interoperabilität sichern und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit erzeugen.
SHL nutzt NearFi-Technologie zur Automatisierung von Drehtischen
Seit 1989 baut SHL Anlagen für das automatisierte Schleifen, Polieren und Entgraten. Zur Bearbeitung von Werkstücken werden Maschinen benötigt, welche die gefertigten Teile um 360° schwenken können. Eine physische Verbindung zur Profinet-basierten Übertragung der Sensordaten in beweglichen Anwendungen erweist sich als störanfällig. Deshalb nutzt das Unternehmen die kontaktlose Energie- und Echtzeit-Ethernet-Lösung NearFi von Phoenix Contact zur verschleiß- und wartungsfreien Kommunikation.