Mit der neuen Version der Energie-Monitoring-Software Powermanager von Siemens können Energiedaten nun direkt in offene, cloudbasierte IoT-Betriebssysteme wie MindSphere übertragen werden. Sie stellt Statusinformationen und elektrische Kenngrößen für gesamte Anlagen und Systeme sowie einzelne Geräte auf einem Dashboard dar und analysiert die Energieflüsse. Daraus sollen sich Optimierungsmaßnahmen zur Energieeffizienz und -verfügbarkeit ableiten und Störungen in den Anlagen schnell lokalisieren lassen. Durch die Einbindung der Daten in Cloud-Systeme werden die Speicherung, Verarbeitung und standortübergreifende Auswertung großer Datenmengen möglich. Die Software lässt sich einfach auf vorhandene Hardware und die bestehende IT-Infrastruktur aufsetzen. Auf dem PC werden z.B. Leistungsmittelwerte der überwachten Kenngrößen in Ganglinienform visualisiert und Lastspitzen schnell identifiziert. Durch den direkten Vergleich unterschiedlicher Prozesse, Verbraucher oder Anlagenteile lassen sich Ineffizienzen aufdecken. Verbräuche können genau und standortübergreifend einzelnen Kostenstellen zugeordnet werden. Die neue Version ist ab Mai verfügbar.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.