Produktion auf drei Messeständen

Auf einer Messe in Echtzeit produzieren? Die Lemgoer Forschungsinstitute Fraunhofer-Anwendungszentrum IOSB-INA und Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) machen es möglich. Sie präsentieren sich auf drei Ständen und demonstrieren eine verteilte Produktion: auf dem Stand des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) (Halle 2, C40), auf dem it’s OWL-Stand (Halle 16, A04) und auf dem Fraunhofer-Stand (Halle 2, C16). Die Stände sind untereinander über einen Web Service vernetzt, sodass sich auch der Messebesucher von Stand zu Stand ein Produkt herstellen und online den Produktionsfortschritt nachverfolgen kann. Auf dem VDI-Stand demonstrieren die Lemgoer die Themenfelder Arbeit 4.0, Einsatzmöglichkeiten von Assistenzsystemen und kollaboratives Arbeiten mit Robotern. Der Mensch steht hierbei stets im Mittelpunkt. Auf dem Stand des BMBF-Spitzenclusters it’s OWL orientieren sich die Lemgoer am diesjährigen Leitmotto ‚Integrated Industry – Creating Value‘ und zeigen, wie Plug&Produce-Techniken, Datenanalyse und maschinelles Lernen sowie IoT und Cloud Service im Allgemeinen funktionieren. Wie arbeiten Fabriken zukünftig sogar international vernetzt miteinander? Dies stellen die Lemgoer auf dem Fraunhofer-Stand mit dem ‚Smart Factory Web‘ vor und zeigen dort darüber hinaus, wie eine automatische Montageschrittführung sowie intelligente Werkzeuge gesteuert und überwacht werden können.

Centrum Industrial IT
http://www.ciit-owl.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: ©Sikov/stock.adobe.com
Bild: ©Sikov/stock.adobe.com
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen

Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen

Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.

mehr lesen
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
SHL nutzt NearFi-Technologie zur Automatisierung von Drehtischen

SHL nutzt NearFi-Technologie zur Automatisierung von Drehtischen

Seit 1989 baut SHL Anlagen für das automatisierte Schleifen, Polieren und Entgraten. Zur Bearbeitung von Werkstücken werden Maschinen benötigt, welche die gefertigten Teile um 360° schwenken können. Eine physische Verbindung zur Profinet-basierten Übertragung der Sensordaten in beweglichen Anwendungen erweist sich als störanfällig. Deshalb nutzt das Unternehmen die kontaktlose Energie- und Echtzeit-Ethernet-Lösung NearFi von Phoenix Contact zur verschleiß- und wartungsfreien Kommunikation.

mehr lesen
Bild: ©aaalll3110/stock.adobe.com
Bild: ©aaalll3110/stock.adobe.com
Switches als 
Watchdogs im Netzwerk

Switches als Watchdogs im Netzwerk

Bei einem Anlagenretrofit müssen defekte Komponenten getauscht und Maschinen auf den neusten Stand gebracht werden, um die Anlage wieder effektiver und leistungsfähiger zu machen. Dazu zählt auch, das Kommunikationsnetzwerk leistungstechnisch anzugleichen. Hat der Verschleiß von Bauteilen in der Vergangenheit zu Produktionsausfällen geführt, ist es sinnvoll, im Zuge des Retrofits Switches mit Diagnose-Features einzusetzen, um den Ursachen künftig besser auf den Grund gehen zu können und mit Vorlauf alarmiert zu werden. Diesen Weg ging ein Glaswollehersteller gemeinsam mit HMR und Indu-Sol.

mehr lesen