Lineartechnik von RK Rose + Krieger

RKX: Eine Software, unzählige Möglichkeiten

Nicht nur im Betrieb synchron verfahrbarer Hubsäulensysteme spielt die Steuerungssoftware RKX von RK Rose+Krieger ihre Vorteile aus. Auch bei der Installation und bei der Fernwartung leistet sie Hilfestellung. Das zeigt das Anwendungsbeispiel der höhenverstellbaren Fügetische von Leo Feinwerktechnik für die Spiralsiebproduktion.

Die RKX Software zeigt Motorströme und weitere Betriebsparameter in Echtzeit an – selbst in Bussystemen mit bis zu 32 Antrieben, durch die Verspannungen und Unregelmäßigkeiten im System erkannt und ausgeglichen werden können. Aufwändige Messarbeiten, z.B. das Anklemmen von Strommessdosen an jedem Antrieb, lassen sich durch diese Lösung deutlich reduzieren. RKX liefert alle Daten für das Gesamtsystem auf Knopfdruck und ist sowohl manuell nutzbar, als auch durch die Möglichkeit zur Durchführung von Serviceeinsätzen per digitaler Fernwartung durch die Firma selbst. „Der Fügetisch, der in China steht, könnte von Minden aus in der Höhe verfahren werden – etwa um Blockaden zu lösen“, erklärt Prenzel. Auch das anschließende Neuinitialisieren der Hubsäulen und das Hochfahren des Systems ist aus der Ferne möglich. Typisch ist allerdings das Auslesen und Exportieren von Service- und Fehlerhistorien sowie Motorströmen. Dabei gibt die Auswertung der Ströme in der Regel bereits Hinweise auf die mögliche Fehlerursache. Diese frühzeitige Erkennung von Fehlerquellen mit anschließender Behebung führt zu einer Verlängerung der Lebensdauer des Gesamtsystems.

Schwachstellen erkennen und beheben

Von diesen Features profitieren insbesondere Maschinenhersteller wie Leo Feinwerktechnik. „Der höhenverstellbare Fügetisch ist eine Neuentwicklung. Vieles mussten wir ausprobieren“, sagt Martin Leo. „Die Steuerungssoftware von RK Rose+Krieger half uns nicht nur bei der Montage, sondern auch dabei, die Schwachstellen in der Konstruktion zu erkennen und zu beheben.“ Zunächst hatte Leo den höhenverstellbaren Fügetisch ohne die RKX-Steuerung geplant. Doch nach der dichten Montage der Hubsäulen traten vermehrt Störungen auf. „Als die Servicetechniker von RK Rose+Krieger zu Hilfe kamen, brachten sie die neue Steuerungssoftware mit und stellten fest, dass die erforderliche Anfangsenergie, um die Säulen in Bewegung zu setzen, über der Belastungsgrenze lag. Ohne RKX wären wir nie darauf gekommen“, erklärt Leo.

Ein weiterer Vorteil für Maschinenbauer wie Martin Leo: Baut er in Zukunft einen baugleichen höhenverstellbaren Fügetisch, kann er die mit RKX gespeicherte Konfiguration des ersten Tisches ganz einfach auf das neue System übertragen. Geht es nicht um einen baugleichen, sondern um einen ähnlichen Tisch, kann die gespeicherte Konfiguration mit der neuen Software schnell und einfach angepasst werden.

Die zweistufige, elektrisch verfahrbare Hubsäule RK Powerlift M mit einem Hub von 400mm wurde ursprünglich für Monosäulenanwendungen entwickelt. Die hohe Stabilität erlaubt große Seitenkräfte bei gleichzeitig hoher Verfahrgeschwindigkeit. Moderne Profildesigns machen zusätzliche Verkleidungen überflüssig.Die Hubsäulensteuerung MultiControl II ist als Quo- oder Quadro- Ausführung jeweils in den drei Versionen Basic, Premium und Premium Customized erhältlich. Sie zeichnet u.a. durch ein leistungsstarkes, energieeffizientes Schaltnetzteil und einen Weitbereichseingang für den weltweiten Einsatz aus. Zudem bietet sie laut Hersteller eine deutlich höhere Einschaltdauer als vergleichbare Produkte, einen Handschalter mit grafikfähigem Display für die intuitive Bedienung und Rückwärtskompatibilität zu den Multilift-I-Hubsäulen von RK Rose+Krieger. Speziell mit der Premiumvariante der Steuerung können mehrere Tisch- und Monitorebenen unabhängig voneinander verfahren werden – trotz unterschiedlicher Säulentypen. Bislang waren dafür mehrere Steuerungen erforderlich

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RK Rose+Krieger GmbH

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