Inbetriebnahme innerhalb von 30 Minuten
Olbrich und sein Team haben darüber hinaus der geringe Installationsaufwand des elektronischen Motormanagers überzeugt: Innerhalb von einer halben Stunde war das Gerät programmiert und verwendbar. Im Gegensatz zu anderen Komponenten erweist sich der EMM zudem als komplett wartungsfrei. Durch seine Nutzung kann die AVR GmbH deshalb den Recycling-Prozess deutlich einfacher und kostengünstiger gestalten. Gleichzeitig bleibt die hohe Qualität des wiederverwertbaren Öls als Wertschöpfung aus der Emulsion erhalten. Der Abfallbehandler plant derzeit eine Erweiterung der bestehenden Anlagen. In diesen Projekten kommen erneut Komponenten von Phoenix Contact zum Einsatz. Und sobald ein neuer Tankbehälter notwendig ist, wird natürlich wieder ein elektronischer Motormanager verbaut.
Motormanagement von Phoenix Contact bedeutet moderne Wirkleistungserfassung und optimalen Schutz für Motor und Anlage. Bis zu acht Melde- und Schaltschwellen sorgen für bedarfsgerechte Wartungszyklen, die in Kombination mit einer kontinuierlichen Zustandsüberwachung mit hohen Abtastraten die bestmögliche Verfügbarkeit der Anlage sicherstellen. Durch einfache Integration in die Motorleitung wird der vorhandene Motor zum Sensor und liefert alle relevanten elektrischen Daten wie Schein-, Blind- und Wirkleistung, Strom, Spannung, cos , Schaltspiel- und Betriebsstunden sowie Energiezähler. Teure Messwertaufnehmer müssen nicht mehr installiert werden. Der elektronische Motormanager, der sowohl als Stand-alone-Lösung als auch in Verbindung mit einem Profibus-Gateway einsetzbar ist, liefert stets aktuelle Informationen über die Lastzustände der Anlage. Die Messgrößen lassen sich dabei in Form von Fahrkurven aufzeichnen und über einen längeren Zeitraum abspeichern. So können kritische Zustände analysiert und frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.