Elektronikfertigung bei Nord

Antriebselektronik nach Maß

Maschinen und Anlagenbauer fordern heute immer öfter exakt passende Antriebslösungen vom Lieferanten. Sie erwarten Systeme, die genau auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten sind und wollen sich nicht tief mit deren Konfiguration oder Anpassung beschäftigen. Diese Erwartungshaltung bedeutet für Produzenten von Antriebs- und Automatisierungstechnik eine zunehmende Abkehr vom klassischen Kataloggeschäft. Wie sich Nord dieser Herausforderung in seiner Elektronikfertigung in Aurich stellt, davon hat sich das SPS-MAGAZIN vor Ort einen Eindruck verschafft.
Bild: Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Logistik-Hub am Stammsitz

Nach der Fertigung gehen die im Elektronikwerk hergestellten Motorstarter, Umrichter und Feldverteiler größtenteils zum Stammsitz nach Bargteheide, wo Nord einen zentralen Logistik-Hub für über 34.000 Palettenstellplätze unterhält. Auch die Motoren und Getriebe der anderen Fertigungsstandorte werden hier zentral eingelagert, bevor sie zusammen mit weiteren Antriebskomponenten dem Kunden als Lösung ausgeliefert werden. Ausnahmen bilden z.B. große Serienkunden, die von Aurich aus direkt beliefert werden. In der dortigen Fertigung setzt Nord an möglichst vielen Stellen auf die eigene Technik, z.B. bei den Förderanlagen oder im AKL. „Wo immer es möglich ist, ist auch Nord-Technik verbaut“, sagt Harms. Zudem führt der Antriebshersteller auch Feldversuche für neuen Produktgenerationen in den eigenen Werken durch. „So war es auch beim Feldverteiler“, erzählt Harms. „Bevor er in die Serienfertigung ging, haben wir den Feldverteiler bereits am Standort Aurich verbaut und getestet.“ (mby)

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Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

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