Umstieg von pneumatischer auf elektrische Aktorik

89 Prozent Energie gespart

Ein Trend in der industriellen Antriebstechnik zeigt von der Pneumatik hin zur Elektromechanik - dafür spricht vor allem die oft deutlich höhere Energieeffizienz entsprechend ausgerüsteter Maschinen und Anlagen. Doch mit modernen Elektroaktuatoren lässt sich auch die Präzision und Steuergenauigkeit steigern, wie das folgende Anwendungsbeispiel anhand von Kunststoffschweiß- und Spritzgussanlagen zeigt.

Plus an Sicherheit

Auch die Sicherheit der Anlage hat sich verbessert: Fällt beim laufendem System der Strom aus, geht die pneumatische Steuerkraft verloren, sodass der Arm schnell absinken und darunter befindliche Menschen oder Gegenstände gefährden kann. Bei elektromechanischen Aktuatoren tritt dieses Problem nicht auf; sie haben eine elektrische Bremse am Motor. Bei Energieverlust bleibt der Aktuator unverändert in seiner Stellung. Überzeugt vom potenziellen Nutzen an den übrigen Produktionseinheiten bestellte Raaco elektromechanische Komponenten für den Austausch aller pneumatischen Zylinder in der Spritzgusslinie. Darüber hinaus untersucht das Unternehmen derzeit weitere mögliche Einsatzbereiche im übrigen Werk. Heute profitiert Raaco von einem stabileren und gleichmäßigeren Produktionsbetrieb, bei dem zudem die Anzahl der störungsbedingten Stillstände deutlich zurückgegangen ist.

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THOMSON NEFF GmbH
http://www.thomsonlinear.com

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