Das EdgeGateway von IFM soll als Bindeglied zwischen der Sensorebene der Anlagenautomatisierung und der IT fungieren. Hier müssen die Rohdaten aus den Sensoren verarbeitet werden, um die entsprechenden Informationen für die Industrie-4.0-Anwendungen zu erzeugen. Das Gerät arbeitet mit einem 1,2GHz-Quadcore-Prozessor und verfügt über ein Gehäuse aus Aluminium-Druckguss, das für den Einsatz in rauer Industrieumgebung ausgelegt ist und Schutzart IP65 erfüllt. Darüber hinaus verträgt die Hardware laut Hersteller Umgebungstemperaturen bis zu 60°C, ohne dass dabei die Rechenleistung reduziert wird. Als Benutzerschnittstelle ist ein 12,3″-Display mit Touch-Bedienung integriert. Alternativ steht dem Anwender auch ein Web-Server für die Konfiguration des Gerätes zur Verfügung. Da das Gerät über zwei separate Netzwerkports verfügt, lassen sich das Anlagennetzwerk und die IT-Infrastruktur voneinander getrennt betreiben. Dies soll ein hohes Maß an Sicherheit für sensible Maschinendaten garantieren. Das Gateway kann die erfassten und aufbereiteten Daten direkt in die gängigsten Cloud-Plattformen wie AWS, Microsoft Azure, Google Cloud und Cumulocity übermitteln.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.