Mit der zunehmenden Digitalisierung rücken die sozialen Aspekte der Arbeitsgestaltung in den Vordergrund. In diesem Spannungsfeld setzt das Projekt ‚Arbeit 4.0 – Arbeiten in der digitalen Welt‘ des Clusters It’s OWL an. Auf Grundlage von praktischen Erfahrungen entwickeln die Projektmitarbeiter Handlungsempfehlungen für Unternehmen, um den Wandel der Arbeitswelt aktiv zu gestalten. Dazu setzen fünf Unternehmen Modellprojekte um, in denen Unternehmensspitze, Produktionsleitung, Personalabteilung, Beschäftigte, Betriebsrat und Gewerkschaften zusammenarbeiten. Beteiligt sind die Unternehmen Hettich, Miele, Phoenix Contact, Weidmüller und Diebold Nixdorf. Inhaltlich geht es um den Einsatz von Assistenzsystemen, interaktive Robotik und Technologieakzeptanz. Auf der Hannover Messe 2017 werden dann in einer Studie die Ergebnisse der Projekte und Handlungsempfehlungen für Unternehmen präsentiert. Ein zweiter Schwerpunkt des Clusters sind Lösungen für die intelligente Produktion. Dafür stehen Firmen wie Beckhoff, Harting, KEB, Lenze, Phoenix Contact und Weidmüller. Sie erproben neue Techniken und Anwendungen in den Bereichen digitales Engineering, Many Core Rechner und Industrial Data Analytics, modulare Antriebstechnik und Lastenmanagement sowie maschinelles Lernen und interaktive Robotik.
Ready to use – Datenübertragung über 5G in industriellen Umgebungen
Mit deutlich höheren Datenraten, geringeren Latenzen und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig zu verbinden, soll der 5G-Mobilfunkstandard enormes Potenzial für die industrielle Vernetzung in der smarten Fabrik und das IIoT bieten. Die Redaktion hat sich mit Thilo Döring, Geschäftsführer von HMS Industrial Networks, darüber unterhalten, wie das Unternehmen daran arbeitet, das Potenzial von 5G für die Industrie nutzbar zu machen und bestehende Industrieprotokolle und Netzwerktechnik nahtlos in die 5G-Welt zu integrieren.