Das Funkmodul WLAN 2100 von Phoenix Contact bietet mit der neuen Firmware 2.6 neben Access Point und Client zusätzlich die Betriebsart WLAN Mesh. Damit können sich selbst organisierende Ad-hoc-Netzwerke realisiert werden, die keine zentrale Infrastruktur wie WLAN Access Points benötigen. Einfache Planung, geringer Installations- und Erweiterungsaufwand sowie flexible Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Rahmenbedingungen sind Eigenschaften, die ein WLAN-Mesh-Netzwerk auszeichnen. Es ist Layer-2-transparent, sodass auch industrielle Automatisierungsprotokolle wie Profinet oder Profisafe über das Netzwerk kommunizieren können. Das Mesh-Routing-Protokoll ist unabhängig vom physikalischen Übertragungsmedium. Daher können neben Funk- auch Kabelverbindungen im Mesh-Netzwerk verwendet werden. Die Kommunikation ist wie bei WLAN üblich mit WPA2 Security und AES-Verschlüsselung gegen Manipulation und Abhören gesichert. Das Einsatzgebiet von WLAN Mesh sind Automatisierungsanwendungen, bei der die übliche Stern-Netzwerkstruktur von WLAN nicht passt.
Breakout-Boards für Ultra-Low-Power-Netzwerke
Neocortec präsentiert eine neue Familie von Breakout-Prototyping- und Entwicklungsboards, die Entwicklern einen schnellen Einstieg in Neomesh, das energieeffiziente, selbst-aufbauenden Wireless-Mesh-Netzwerk des Herstellers, ermöglichen.