Der europäische Konjunkturaufschwung hat sich 2017 auf dem Maschinenmarkt erfreulich bemerkbar gemacht. Nach ersten Schätzungen der VDMA-Volkswirte stieg der Umsatz mit Maschinen und Anlagen in Europa um 6% auf 777Mrd.€. Das war der höchste Zuwachs seit 2011. Europa übertraf damit auch die Entwicklung auf dem weltweiten Maschinenmarkt deutlich, dessen Gesamtumsatz – nach einem Rückgang um 1% im Jahr 2016 – nun leicht um 1% auf 2,6 Billionen Euro zulegte. Deutschland hat auch im vergangenen Jahr seine seit 2013 eingenommene Position als drittgrößter Maschinenproduzent der Welt gehalten. Für 2017 wird das Umsatzvolumen auf 274Mrd.€ (+5% zum Vorjahr) geschätzt. Damit entfielen fast 11% des weltweiten Maschinenumsatzes auf die Bundesrepublik. China blieb 2017 mit deutlichem Abstand der weltgrößte Maschinenhersteller. Ein Gesamtumsatz von 910Mrd.€ entsprach einem Rückgang um fast 6% zum Vorjahr. Auf Platz 2 im globalen Länder-Ranking folgten die Vereinigten Staaten. Hier wurde der Umsatz um voraussichtlich 3% auf 326Mrd.€ gesteigert. Auch in Japan (Platz 4) konnten die Maschinenhersteller ihren Umsatz um 2% auf 243Mrd.€ steigern. Italien (Platz 5) erhöhte den Umsatz um voraussichtlich 5% auf 119Mrd.€. Die ersten fünf Länder der Rangliste stehen für 73% des gesamten Weltmaschinenumsatzes.
Startups: Potenzial von öffentlichen Ausschreibungen bisher ungenutzt
Eine aktuelle Studie des ZEW Mannheim untersucht, inwieweit Startups an öffentliche Ausschreibungen teilnehmen und diese gewinnen.