Ingenieure blicken verhalten auf 2021

Bild: VDI Wissensforum GmbH

Mehr als die Hälfte der Teilnehmer einer Umfrage des VDI-Wissensforums ist der Meinung, dass der zweite Shutdown die deutsche Wirtschaft hart trifft. Die branchenübergreifend befragten Ingenieure zeigen sich in ihrem Stimmungsbild verhalten – dies betrifft auch den Ausblick auf das kommende Jahr. 53% geben an, dass sich die Auftragslage in ihrem Unternehmen merklich verschlechtert hat. 11% sagen, es sei dramatisch geworden. Demgegenüber stehen 25% Ingenieure, die sagen, dass die Krise keinerlei Auswirkungen auf ihre Auftragslage gehabt hätte. Nur noch gut ein Fünftel aller Unternehmen verzeichnete nach Aussage der Befragten Auftragszuwächse. Während in einer Umfrage aus dem Frühjahr noch 58% der Befragten sicher waren, dass Corona mindestens ein Jahr Auswirkungen auf die Ingenieursbranche haben wird, sind es nun nur noch knapp 50%. Die Tendenz geht jedoch ins Negative: Mehr als ein Viertel (28%) geht mittlerweile von mindestens zwei Jahren und mehr aus. Dies sind 8% mehr als im Frühjahr. Die Ingenieursbranche blickt der Zukunft demnach skeptischer entgegen als noch zu Beginn der Pandemie.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Neuron GmbH
Bild: Neuron GmbH
Einfach, schneller und 
zukunftssicherer

Einfach, schneller und zukunftssicherer

Funktionale Sicherheit ist eine zentrale Aufgabe in der Entwicklung von Automatisierungsanwendungen, da sie der wesentliche Baustein zum Schutz von Mensch, Maschine und Umwelt ist. In einer sich stark verändernden Welt entwickelt sich auch das Thema Safety permanent weiter – Cyber Security, Multicore-Anwendungen und KI lassen grüßen. Das SPS-MAGAZIN hat darüber mit zwei Safety-Experten gesprochen: Axel Helmerth und Robert Mühlfellner, beide CTOs für Functional Safety & Embedded bzw. Engineering Tools & Runtimes bei Neuron Automation, erläutern die Trends und Herausforderungen im Bereich Functional Safety und wie man als Komponentenhersteller schneller zu einer zukunftssicheren Lösung kommt. Dabei geht es auch über die Bedeutung des Fachkräftemangels und welche Rolle künstliche Intelligenz in Zukunft übernehmen kann.

mehr lesen
Bild: Syntegon Technology GmbH
Bild: Syntegon Technology GmbH
Zeit- und kostensparende Modernisierung

Zeit- und kostensparende Modernisierung

Auch wenn der Firmenname selten auf dem Etikett auftaucht, finden sich die Milchprodukte und Getränke von Gropper in Supermärkten in ganz Europa. Um dem hohen Produktionsdruck der Branche gerecht zu werden, braucht es effiziente Anlagen, die ihre Leistung über Jahrzehnte aufrechterhalten – und technisch auf dem neuesten Stand bleiben. Vorausschauendes Obsoleszenzmanagement spielt dabei eine wesentliche Rolle. Claus Mayr, stellvertretender Abteilungsleiter bei Gropper, und Helmut Weissenbach, Projektleiter bei Syntegon, erklären im Interview, wie sie Anlagenmodernisierungen zeit- und kostensparend durchgeführt haben.

mehr lesen