Mit Sensorfusion auch komplexe Drehbewegungen exakt erfassen

 Die IP67-I/O-Box EP3751-0260 liefert nicht nur exakte Bewegungsinformationen, sondern mithilfe der ultraschnellen EtherCAT-Kommunikation auch alle zugrunde liegenden Rohdaten der integrierten Sensoren.
Die IP67-I/O-Box EP3751-0260 liefert nicht nur exakte Bewegungsinformationen, sondern mit Ethercat-Kommunikation auch alle zugrunde liegenden Rohdaten der integrierten Sensoren. – Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Die Ethercat-Box EP3751-0260 von Beckhoff verbindet einen Beschleunigungssensor mit einer sogenannten Inertial Measurement Unit (IMU), also mit einem Gyroskop. Somit steht in einer nur 30x86x22mm großen Einheit neben der Schock-, Schwingungs- und Neigungsmessung auch eine exakte Erfassung von Beschleunigungen und Drehbewegungen zur Verfügung, und zwar sowohl als vorverarbeitete Werte wie auch als Sensorrohdaten. Integriert ist ein Ultra-low-Noise-Dreiachs-Beschleunigungssensor mit 20Bit-Auflösung und einem wählbaren Messbereich von ±2, 4 und 8g. Die Abtastfrequenz liegt bei 4kHz. Der verbaute Sensor eignet sich für Applikationen, bei denen niedrige Frequenzen mit möglichst geringem Rauschen überwacht werden müssen – z.B. Bauwerküberwachung, Brückenmonitoring, Robotik oder Condition Monitoring. Zusätzlich verfügt die I/O-Box über einen rauscharmen und temperaturstabilen 3Dreiachs-Gyroskop-MEMS-Sensor (6DoF-IMU), um Drehbewegungen in den drei Achsen aufzunehmen. Mit diesen beiden Sensoren lassen sich unterschiedlichste Bewegungsanwendungen mithilfe nur einer I/O-Box messen und selbst komplexe Drehbewegungen exakt erfassen. Die leistungsfähige Ethercat-Anbindung stellt zudem eine nahezu verzögerungsfreie Übertragung zum auswertenden Messystem sicher. Parametrierbar können die Sensordaten sowohl als vorverarbeitete Messdaten wie auch als Rohwerte (unbearbeitet/ungefiltert) übertragen werden. Letztere lassen sich anschließend z.B. mit Twincat Analytics filtern, bearbeiten und auswerten.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: ©Gorodenkoff/stock.adobe.com / Prominent GmbH
Bild: ©Gorodenkoff/stock.adobe.com / Prominent GmbH
Einer für Alles – Füllstandmessung leicht gemacht

Einer für Alles – Füllstandmessung leicht gemacht

Ein Sensor für jede Anwendung – egal welche Flüssigkeit – das ist mit neuartigen Radar-Füllstandsensoren keine Utopie mehr. Seit rund zwei Jahren beweist sich die Technik in der Praxis. Schäumende, aggressive, trübe oder transparente flüssige Medien: Die Radarsensoren sind imstande, die Füllstände überall genau und zuverlässig zu messen. Eine Reihe konkreter Beispiele aus der Abwasseraufbereitung, der Chemie, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zeigen, wie weit diese Technologie der altbewährten Ultraschalltechnik voraus ist.

mehr lesen