Ab sofort stellt KEB Simulationsmodelle für die virtuelle Inbetriebnahme von Frequenzumrichtern bereit. Über den TwinStore können Anlagen- und Maschinenbauer diese direkt herunterladen. Durch die Modelle lässt sich die benötigte Zeit für die Inbetriebnahme um bis zu 90 Prozent reduzieren. Störungen, wie etwa Programmierfehler im Steuerungscode, können im Zuge einer Inbetriebnahme immer wieder auftreten. Um dies bereits im Vorfeld zu unterbinden, bietet der Hersteller detailgetreue Firmware-Simulationsmodelle der eigenen Umrichter zum Download im an. So werden etwaige Programmierfehler bereits bei der virtuellen Inbetriebnahme erkannt und können frühzeitig behoben werden. Die Firmware-Simulationsmodelle der Drive Controller sind als zeitbasierte Simulationsmodelle abgebildet und beinhalten z.B. das Verhalten der internen Rampengeneratoren. Zum Start sind 13 Modelle im Online-Store verfügbar und auch die entsprechende Dokumentation steht dort bereit.
Virtuelles Tool praktisch nutzbar
Die F.EE-Unternehmensgruppe befasst sich seit rund 20 Jahren mit dem Thema SPS-Simulation und Prozessoptimierung. Deren Mitarbeitende widmeten sich schon früh dem kritischen Punkt der Inbetriebnahme – mit dem Ziel, Möglichkeiten zum Absichern von Steuerungssoftware zu schaffen, kritische Betriebszustände risikofrei zu testen sowie komplexe Abläufe in einer frühen Projektphase zu simulieren. Parallel wollte man Steuer- und Regelstrategien schon in der Engineering-Phase validieren und verbessern. Entstanden ist Fe.screen-sim, ein Simulationstool für die virtuelle Inbetriebnahme (VIBN), das auf dem Prinzip des digitalen Zwillings basiert.