Deutsche Elektroausfuhren wachsen weiter kräftig

Mit 18,5Mrd.€ haben die Exporte der deutschen Elektroindustrie ihren Vorjahreswert im Juni insgesamt um 19% übertroffen. Der kräftige Anstieg dürfte allerdings zumindest teilweise darauf zurückzuführen sein, dass die Exporte im Vergleichsmonat Juni 2020 ‒ vor allem aufgrund der Corona-Pandemie ‒ noch um 6,4% gefallen waren. „Im gesamten 1. Halbjahr dieses Jahres kamen die aggregierten Branchenausfuhren auf 108,3Mrd.€. Das waren 13% mehr als im gleichen Zeitraum 2020 und 1,8% mehr als im Vorkrisenjahr 2019“, so ZVEI-Konjunkturexperte Jürgen Polzin.

Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland konnten im Juni um 19,5% gegenüber Vorjahr auf 17,3Mrd.€ zulegen. Kumuliert von Januar bis Juni 2021 stiegen die Einfuhren um 17,6% auf 103,9Mrd.€.

Die fünf größten Abnehmer deutscher Elektroexporte im 1. Halbjahr dieses Jahres waren China, die USA, Frankreich, die Niederlande und Polen. Im Geschäft mit der Volksrepublik China gab es sowohl im Juni (+13,2% gegenüber Vorjahr auf 2,2Mrd.€) als auch von Januar bis Juni (+11,5% auf 12,3Mrd.€) Zuwächse.

Die Ausfuhren in die USA sowie nach Frankreich nahmen ebenfalls kräftig zu – erstere im Juni um 23,3% auf 1,6Mrd.€ und im 1. Halbjahr um 8% auf 9,1Mrd.€, letztere um 17,8% (auf 1,1Mrd.€) und 21,6% (auf 6,7Mrd.€).

Im jüngsten Berichtsmonat Juni kletterten die Exporte nach Großbritannien (+37,7% auf 875Mio.€) und Tschechien (+34,5% auf 879Mio.€) am kräftigsten.

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