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ASi-3-Gateways

Am Puls der Zeit – mit ASi-3

Pepperl+Fuchs bringt ein neues ASi-Gateway auf den Markt - und setzt dabei ganz bewusst auf das weit verbreitete und etablierte ASi-3-System. In Verbindung mit modernen Technologien versprechen die Geräte neue Möglichkeiten. Der Autor erklärt auch die Gründe, warum die neue ASi-5-Technologie dafür nicht in Frage kommt.
 Pepperl+Fuchs will mit seinem neu entwickelten ASi-Gateway KE5 
dazu beitragen, das weit verbreitete und etablierte ASi-3-System 
 nach heutigen Anforderungen auszurichten.
Pepperl+Fuchs will mit seinem neu entwickelten ASi-Gateway KE5 dazu beitragen, das weit verbreitete und etablierte ASi-3-System nach heutigen Anforderungen auszurichten.Bild: Pepperl+Fuchs SE

Bereits in den 90er Jahren begannen die ersten Aktivitäten zu AS-Interface oder kurz ASi. Schnell entwickelten diverse Hersteller ein breites Portfolio an ASi-Geräten für viele Applikationen, die auch heute noch konstant weiterentwickelt und verbessert werden. Doch an der zentralen Stelle von ASi – den ASi-Gateways – hat sich seit der Markteinführung in den 2000er-Jahren wenig getan. Mit den neuen KE5-ASi-Gateways ändert Pepperl+Fuchs dies nun und schafft durch die Verbindung von ASi-3 mit modernen Technologien wie einem integriertem Webserver oder einer REST-API neues Potential.

Schmales Gehäuse für mehr Platz im Schaltschrank

Das erste was beim KE5-ASi-Gateway ins Auge springt, ist die schmale Bauform von 37,9mm Breite, die im Vergleich zu bisherigen Geräten mehr als halbiert werden konnte. Gerade im Schaltschrank, wo es meist eng zu geht und Platz schlicht Kosten bedeutet, spielt das ASi-3-Gateway seine Stärken aus. Doch auch der Anschluss der Geräte wurde deutlich vereinfacht. Alle notwendigen Schnittstellen sind frontseitig platziert. ASi-Stränge als auch die AUX-Versorgung sind als Push-in-Steckverbinder ausgeführt und erlauben einen werkzeuglosen Anschluss. Zusätzlich steht zur Interaktion mit dem Gateway ein Taster zur Verfügung, welcher das schnelle Wechseln zwischen Betriebsmodi, das Einlernen von ASi-Strängen oder ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen ermöglicht. Genial einfach – so wie man es von ASi-3 kennt.

Bild: Pepperl+Fuchs SE

Einfache Inbetriebnahme durch modernes Bedienkonzept

Bei bisherigen ASi-Gateways wurde oftmals auf kleine monochrome Displays gesetzt. Diese erschwerten die Inbetriebnahme durch eine komplexe Menüstruktur und schlechte Lesbarkeit. Pepperl+Fuchs spart sich diese Displays und setzt auf mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops, die heutzutage jeder bei sich trägt. Sie können einfach über den frontseitigen RJ45-Anschluss mit dem Gateway verbunden werden. Über WLAN-Umsetzer lassen sich diese Geräte auch drahtlos mit dem Gateway verbinden. Der integrierte Webserver lässt sich ohne die Notwendigkeit spezieller Softwaretools über Standard-Webbrowser, wie sie auf jedem Gerät verfügbar sind, aufrufen. Durch das Responsive Webdesign sind jegliche Informationen zum ASi-Gateway wie Gerätename, Firmwareversion oder Diagnosemeldungen auf einen Blick ersichtlich – unabhängig von der Displaygröße des mobilen Geräts. Doch geht der Hersteller noch einen Schritt weiter und ermöglicht die komplette Konfiguration des ASi-Gateways als auch aller angeschlossenen ASi-Teilnehmer über den Webserver.

Multiprotokollfähigkeit und REST API für flexible Anbindung

Die überlagerten Kommunikationsprotokolle zur SPS und IIoT-Welt sind vielfältig. In Europa ist Profinet vorherrschend, in Nordamerika dominiert Ethernet/IP. Bisher mussten Anwender hier je nach Applikation bzw. Region verschiedene Gateways kaufen, da diese jeweils nur ein Protokoll unterstützen. Die neuen KE5-ASi-Gateways vereinen nun sowohl Profinet als auch Ethernet/IP in einem Gerät. So wird nur noch ein einziges Gerät benötigt, um die verschiedenen Protokollanforderungen abzudecken, was das Anlagendesign standardisiert.

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