Fernwartung mit der Ixon Cloud

No-Code-IoT-Plattform für Maschinenbauer

Wollen Maschinenbauer ihre Produkte um digitale Dienste erweitern, müssen sie das Rad nicht neu erfinden. Lösungen wie die Ixon Cloud erlauben es Herstellern, mit überschaubarem Aufwand Monitoring- und Fernwartung-Features zu gestalten, zu vermarkten und gleichzeitig selbst von den Betriebsdaten der Maschinen zu profitieren.

Neue Version live geschaltet

Im Februar hat Ixon die verbesserte Version der Cloud-Lösung live geschaltet. Dabei haben die Entwickler vor allem die Themen Kollaboration und Benutzerfreundlichkeit in den Mittelpunkt gerückt. Der Hersteller schreibt, die Erweiterung sei eng an den Wünschen der Anwender ausgerichtet. Etwa bei den Funktionen zur Zusammenarbeit sowie den Optionen, die Plattform anzupassen und einzurichten. In Ixon Studio lassen sich z.B. das Portal verändern und individuelle Dashboards erstellen. Außerdem bietet das System jetzt eine ausgefeiltere rollenbasierte Benutzerverwaltung zur Verteilung von definierbaren Zugriffs- und Kontrollrechten. „Die zentrale Säule der neuen Ixon Cloud ist die Kollaboration“, betont Geschäftsführer Hofmans. „Wir stehen am Anfang eines bedeutenden Übergangs, bei dem Maschinenbauer damit beginnen, ihr gesamtes Wissen und Können nicht nur bei der Entwicklung, Konstruktion und Installation einer Maschine, sondern während des gesamten Lebenszyklus einer Maschine einzusetzen.“

Mehr als Dienst am Kunden

Die Fernwartung oder -reparatur von Maschinen und Anlagen ist neben dem Monitoring eine äußerst naheliegende Anwendung dieser Technologie. Aber sind die Datenpunkte in den Maschinen und die Konnektivität erst einmal hergestellt, eröffnen sich für Betreiber und Hersteller mitunter ganz neue Möglichkeiten, Nutzen aus der Vernetzung zu ziehen. In einem Projekt bei Hansa Klimasysteme sollen z.B. im Schwimmbad erfasste Daten beim Energiesparen helfen: „In einem Schwimmbad in der Nähe unseres Firmensitzes arbeiten wir aktuell an einem Projekt, bei dem es darum geht, dass sich die Anlage anhand historischer Daten selbstständig anpasst“, erläutert Olaf Harms, Spezialist für IoT und Gebäudeleittechnik-Integration bei Hansa: An 12.000 Datenpunkten pro Stunde werden von Besucherzahl, Wassertemperatur bis hin zur Sonneneinstrahlung Werte aufgezeichnet und mathematisch ausgewertet. Die Lüftungsanlagen können auf Basis dieser Daten das Raumklima so justieren, dass die Betreiber die Energiekosten ohne Einbußen beim Komfort senken können. Das Beispiel zeigt, dass sich eine IoT-Plattform wie die von Ixon quasi als Commodity beziehen lässt. Der Spielraum, die Technologie wertschöpfend in den wirtschaftlichen Sektoren auszurollen, ist hingegen fast grenzenlos. Von Vorteil dabei ist, wenn Prozessspezialisten ihre Zeit nicht in eine aufwendige Integration, sondern – wie bei Hansa Klimasysteme – in die Gestaltung pfiffiger Lösungen investieren können.

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