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Diese WZM-Trends prägen die Zukunft der Produktion

EMO in Hannover

Der VDW lädt vom 18. bis 23. September nach vier Jahren Pause wieder nach Hannover zur EMO ein. Die Messe steht in diesem Jahr unter dem Slogan Innovate Manufacturing. Erwartet werden über 1.750 Aussteller aus 42 Ländern, die ihre Produkte und Lösungen sowie neue Maschinen im Bereich der Produktionstechnik zeigen.
 Automatischer Spanndornwechsel von Hainbuch
Automatischer Spanndornwechsel von HainbuchBild: ©Hainbuch

Der Schwerpunkt der EMO liegt traditionell bei spanenden und umformenden Werkzeugmaschinen, Fertigungssystemen, Präzisionswerkzeugen, automatisiertem Materialfluss, Computertechnik, Industrieelektronik und Zubehör. Unter der Rubrik ‚Future of Sustainability in Production‘ und dem gleichnamigen Gemeinschaftsstand rückt die Fachmesse in diesem Jahr vor allem das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus. Anhand mehrerer Praxisbeispiele zeigen Aussteller den Messebesuchern dort, wie sich Produktionsprozesse ressourcenschonend und enegieeffizient gestalten lassen oder wie die Integration regenerativer Energien klappt und präsentieren zudem Konzepte für Kreislaufwirtschaft und Lebenszyklen. Zum Beispiel zeigt das Unternehmen Igus sein Recyclingprogramm von Energieketten. Ausgediente Exemplare werden zu Regranulat, so dass das Material für neue Energieketten wiederverwendet werden kann. Das Unternehmen Hainbuch stellt beispielsweise eine Lösung vor, die Spanntechnik und Automatisierung verbindet: die Schnellwechsel-Schnittstellen sollen für geringere Stillstandzeiten und erhöhte Produktivität sorgen und so Ressourcen schonen.

 Laserbeschichten von Bremsscheiben zeigt der Industrielaserhersteller Laserline.
Laserbeschichten von Bremsscheiben zeigt der Industrielaserhersteller Laserline.Bild: ©Laserline

Vernetzung und additive Fertigung

Daneben wartet auf die Besucher die Additive Manufacturing Area, bei der direkte und indirekte 3D-Druck-Technik, Werkstoffe und Rapid Product Development (RPD) im Fokus stehen. Oder die Future of Connectivity Area, die die Vernetzung der Produktionsprozesse in den Mittelpunkt stellt. Neue Applikationen, Automatisierungsprozesse, smarte Produktion, Industrie 4.0, Machine Learning, Predictive Maintenance oder IIoT finden dort ihren Platz. In der Open Space Cobot Solutions Area dreht sich alles, wie der Name schon verrät, um die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter. Aussteller zeigen dort Automationslösungen durch Cobots im Einsatz.

RoboWaam Druckkopf mit seitlicher Schmelzbad-Überwachungskamera von Waam3D
RoboWaam Druckkopf mit seitlicher Schmelzbad-Überwachungskamera von Waam3D – Bild: ©WAAM3D/Thales Alenia Space/Universität Cranfield

Sonderstand Umati

Die Initiative rund um den Kommunikationsstandard Umati zeigt auf der Messe den aktuellen Stand der Technik in Sachen OPC-UA-Vernetzung. In Halle 9 an Stand F24 können sich Besucher anhand einer großen Live-Demonstration über die neuesten Entwicklungen informieren. Beteiligte Partner sind unter anderem Beckhoff, Fanuc, Kuka, Mitsubishi Electric, Siemens oder die Wenzel-Gruppe.

Auf der Messe wird es auch wieder eine Startup Area (Halle 9, Stand E34) geben, die der VDW gemeinsam mit dem VDMA organisiert. Knapp 60 Unternehmen stellen sich dort vor. Zusätzlich werden dort während der Messelaufzeit täglich Touren angeboten. (nwe)

Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.

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