Der Workflow ist entscheidend
Zunächst werden die Texte aus dem TIA Portal (WinCC) exportiert, unter Berücksichtigung der Fachterminologie des Kunden und mithilfe eines Übersetzungsspeichers (Translation-Memory-System, TM) übersetzt und anschließend redigiert. Dann durchlaufen sie die Oneword-Qualitätskontrollen, werden wieder ins TIA Portal importiert und dort von Fachübersetzern im Kontext kontrolliert. Der vorhandene Platz wird bestmöglich ausgenutzt und der Text nur wenn wirklich notwendig gekürzt oder inhaltlich angepasst, ohne die Verständlichkeit aus den Augen zu verlieren.
Die finalen Übersetzungen werden in einem separaten TM gespeichert und bei der Übersetzung der zugehörigen Bedienungsanleitungen verwendet, um die Konsistenz zwischen Anleitung und Display zu gewährleisten. Zusätzlich werden die korrigierten HMI-Texte in weiteren, nach Maschinentyp und Displaygröße geordneten TMs gespeichert, um doppelte Arbeit zu vermeiden.
Den Datenexport/-import, den Support der Übersetzer sowie die Einrichtung und Betreuung von Terminologiedatenbank und Translation Memorys übernimmt Oneword. Auf diese Weise werden die personellen Ressourcen bei Illig und insbesondere die der Entwickler geschont, weil zeitraubende Korrekturläufe mithilfe von Screenshots entfallen.
Ergebnis: weniger Kosten, mehr Qualität
Bereits nach wenigen Wochen der Umsetzung konnte Illig klare Erfolge verzeichnen: Die Kosten wurden nachhaltig gesenkt, während die Qualität der Übersetzungsergebnisse gesteigert wurde. Zugleich reduzierte sich die Zahl der Verständnis- und Bedienfehler bei den Endkunden, was weniger Reklamationen zur Folge hat. Die Heilbronner belegen in allen Sprachen und allen Formaten die gleichbleibend hohe Qualität. Hier zeigte sich anschaulich, welche Herausforderungen bei der Übersetzung längenbeschränkter HMI- und Displaytexte bestehen und wie sie effizient gemeistert werden können.