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Bremsen von KEB Automation für die Robotik

Richtig bremsen, sicher stoppen

Industrieroboter übernehmen in der Produktion immer mehr Aufgaben. Sie montieren, transportieren - und sorgen für mehr Effizienz. Bei diesem Grad der Automatisierung kommt es insbesondere auf Bremsen an, die Präzision, Schnelligkeit und Sicherheit gewährleisten. Wie aber werden diese Anforderungen genau erfüllt? Und welche Bremse ist für Industrieroboter oder Cobots am besten geeignet?
Bild: KEB Automation KG

Durch die wachsende Automatisierung werden Industrieroboter zunehmend bei sich wiederholenden Arbeitsschritten eingesetzt. Sie sparen Kosten ein und entlasten die Mitarbeitenden im Betrieb. Und auch bei individuelleren Arbeitsvorgängen kann die Robotik helfen: So werden etwa Cobots eingesetzt, um Arbeitsbedingungen zu verbessern und Prozesse zu erleichtern – und das bei gleichbleibender Qualität der Produkte. Unabhängig davon, ob Roboter in der Industrie, der Medizin, der Lagerlogistik oder im Agrarsektor eingesetzt werden, gilt: Wo immer Massen abgebremst und sicher in einer Position gehalten werden müssen, sind Bremsen gefordert, die diesen Aufgaben zuverlässig gerecht werden.

„Schnelle Bewegungen mit großen Massen sind in der Robotik an der Tagesordnung“, sagt Kevin Zysk, der als Vertriebsingenieur bei KEB Automation, Systemanbieter von Antriebs- und Automatisierungstechnik aus Barntrup, arbeitet. „Dadurch wird eine hohe Massenträgheit und somit ein hohes Drehmoment erzeugt. „Die Bremse habe nun die Aufgabe, den Roboterarm in Position zu halten und die Bewegung im Notfall sicher abzubremsen. Für dieses Szenario gibt es Sicherheitsbremsen, die im stromlosen Zustand betätigt werden.

Je nach Applikation unterscheiden sich die konkreten Anforderungen an die Bremse. Sind in der Medizintechnik kompakte Bremsen mit einer hohen Leistungsdichte gefragt, um den hohen Sicherheitsstandards Rechnung zu tragen, ist in der Industrie vor allem eine lange Lebensdauer der Bremse relevant. Wieder andere Anwendungsbereiche erfordern darüber hinaus eine besonders hohe Positioniergenauigkeit, sodass eine spielfreie Bremse notwendig ist. Mit der Federkraftbremse Combistop und der Permanentmagnetbremse Combiperm will KEB Automation seinen Kunden passende Bremsenlösung für unterschiedliche Roboterapplikationen bieten. „Im Gespräch mit dem Anwender legen wir gemeinsam fest, welche Bremse die spezifischen Anforderungen am besten erfüllt“, sagt Zysk.

So verfügt die Combistop über ein Drehmoment bis 1.500Nm und ist nach Erreichen der Verschleißgrenze konstant geöffnet. Zusätzlich kann die Federkraftbremse mit weiterem Zubehör wie einem Mikroschalter zur Überwachung des Verschleißes und des Zustands der Bremse oder einem Handlüfthebel zum manuellen Lösen der Bremse ausgestattet werden. Die Combiperm mit einem maximalen Drehmoment von 145Nm zeichnet sich durch kompakte Maße, Spielfreiheit und eine höhere Leistungsdichte aus. Bei den kleinsten Modellen liegt die Schaltzeit bei 2ms, bei der größten Ausführung sind es 12ms.

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