Die Safety-Option Melfa SafePlus II gilt auch für die neue Roboterserie Melfa FR. Sie verfügt über einen erweiterten Umfang an Sicherheits-I/Os, die sich in einer Matrix verschalten lassen, um mit zusätzlichen Sensoren weitere normkonforme Sicherheitsfunktionen gemäß ISO/TS15066 zu realisieren. Eine weitere Eigenschaft ist die Möglichkeit, die Geschwindigkeit des Roboters in den einzelnen Arbeitsebenen (x, y bzw. z) unabhängig voneinander zu steuern. Ausgestattet mit der entsprechenden Monitoring-Sensorik kann der Roboter in Annäherungsrichtung auf sichere Geschwindigkeit gehen, während er in den anderen Ebenen mit unvermindertem Tempo verfährt. So können Mensch und Maschine effizienter dynamisch zusammenarbeiten. Wird das Gesamtsystem mit der Anbindung moderner Laserscanner und entsprechende Bereichsdefinitionen ergänzt, kann das Tempo einer sich nähernden Person berechnet und die Dauer der sicher reduzierten Geschwindigkeit verringert werden.
Nachrüstbare Sicherheit
„Unsere Safety-Level bauen auf unseren Standardgeräten auf und sind somit auch nachrüstbar für vorhandene Roboter“, sagt Michael Finke, Product Manager Robots bei Mitsubishi Electric. „Melfa-SafePlus-Roboter können zusätzlich mit einer Sensorhaut ausgestattet werden, um eine Mensch/Roboter-Kollaboration zu ermöglichen.“ Unter dem Namen Melcor befindet sich ein kollaborativer Roboter mit standardisierten Komponenten der Melfa-Familie derzeit noch im Teststadium. Er soll das Industrieroboterportfolio von Mitsubishi Electric komplettieren.