Mit aufeinander abgestimmten Hard- und Softwarekomponenten zur CNC-Lösung

Nahtlos integrierbar

Um eine komplette CNC-Lösung zu erstellen, bedarf es eines durchgängigen Konzepts aus aufeinander abgestimmten Hard- und Softwarekomponenten. Das beginnt bei IPC-basierter Steuerungstechnik und passender Visualisierung, reicht über Drive Controller mit integrierter Safety und geht bis hin zu den Motoren. Systemlösungen aus einer Hand erleichtern hier die Umsetzung.
Bild: KEB Automation KG

Die CNC-Lösungen von KEB Automation umfassen nicht nur moderne und leistungsfähige Automatisierungskomponenten, sondern auch die jahrelange Erfahrung des Unternehmens bei der Automatisierung von dynamischen Positionierachsen mit hoher Überlastcharakteristik. Auch Spindelantriebe mit geberloser Regelung in High-Speed-Applikationen in der Holz- und Metallverarbeitung gehören dazu.

Bild: KEB Automation KG

Skalierbare Lösungen

Die Entry-Level-Solution von KEB bietet eine wirtschaftliche Basislösung für ausgewählte Anwendungen mit integriertem CNC-Kern. Dem Anwender steht eine Bibliothek nach IEC-Standard zur Verfügung, die relativ einfach um maschinenspezifische Funktionen und Besonderheiten erweitert werden kann. Das Softwarepaket bietet gleichzeitig die Möglichkeit, eine dedizierte Visualisierung mit benutzerfreundlicher HMI-Oberfläche zu nutzen. Für komplexe Anforderungen kann die High-End-Solution für die CNC-Automatisierung gewählt werden. Bei dieser Lösung ist der CNC-Kern von ISG mit verschiedenen Eigenschaften für CNC, Robotik und Motion Control integriert. Er zeichnet sich durch eine gute Bahn- und Geschwindigkeitsplanung sowie das der Software zugrundeliegende Architekturmodell aus. Dadurch kann der Anwender individuelle Anpassungen vornehmen und Erweiterungen einbringen. Der funktionale Umfang bietet Lösungen für Bearbeitungsmaschinen sowie die Bewegung komplexer Kinematiken. Die Funktionen kommen z.B. in Applikationen wie Fräsen, Bohren, Schneiden, Schleifen, Biegen sowie zugehörigen Handling-Systemen zum Einsatz.

„Automatisierungstool COMBIVIS studio 6 von KEB zur Konfiguration des CNC-Kerns“
„Automatisierungstool COMBIVIS studio 6 von KEB zur Konfiguration des CNC-Kerns“Bild: KEB Automation KG

Offene Tools

Für die Umsetzung von High-End-Anwendungen wurde der CNC-Kern auf echtzeitfähigen IPC-Steuerungen implementiert. Eingerichtet wird das System benutzerfreundlich über das Automatisierungs-Tool Combivis Studio 6. Dessen objektorientierte Gestaltung unterstützt Anwender bei der Konfiguration der Achsen und Kanäle. KEB ermöglicht es CNC-Maschinenherstellern, ihre Lösungen mit offenen Tools basierend auf Standards wie IEC61131 zu automatisieren, ohne die CNC-Funktionen einzuschränken. So können Maschinenbauer eine individuelle Lösung je nach Bedarf erstellen.

Schnelle und präzise Bewegung

Für die Realisierung einer CNC-Anwendung sind Systeme mit bis zu 32 interpolierenden Achsen möglich. Abhängig von den Anforderungen der jeweiligen Applikation lässt sich die Anzahl der Achsen bzw. der Kanäle erweitern. Dafür stehen umfangreiche Funktionspakete zur Verfügung. Hierbei kann der Anwender auf eine Datenbank mit verschiedenen Transformationen zugreifen. Die Interpolation kann linear, helikal oder als Spline-Interpolation erfolgen. Ziel ist es, eine anregungsfreie und ruckbegrenzte Bewegungsführung zu erreichen. Die CNC-Lösung von KEB unterstützt darüber hinaus die Möglichkeit der volumetrischen Kompensation nach ISO230. Eine hohe Präzision erreicht das System durch verschiedene Kompensationsmöglichkeiten von mechanischen und thermischen Einflüssen.

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