Mit dem LeanMotor lassen sich Drehzahl und Drehmoment stufenlos vom Stillstand bis zur Maximaldrehzahl bei voller Drehmomentkontrolle regeln. Dabei arbeitet der Motor komplett ohne Sensorelemente. Dazu hat Stöber den Antrieb mit den Reglern SC6 und SI6 kombiniert. Auf positionsgebende Encoder wird somit verzichtet. Die Drehzahlabweichung liegt bei weniger als einem Prozent, die Positioniergenauigkeit bei ±1°. Weil die Regler sehr kompakt gebaut sind, sparen Anwender Kosten bei der Anschaffung, bei der Inbetriebnahme sowie bei der Wartung – und sind gleichzeitig flexibler in der Konstruktion. Der große Vorteil dieser Neuheit: Weil der Motor komplett ohne Sensoren auskommt, ist auch nur ein Standardleistungskabel ohne zusätzliche Adern oder Schirmung erforderlich. Das reduziert den Aufwand für die Installation. Optional ist der LeanMotor in Kombination mit dem gesamten Getriebe- und Zubehörprogramm des Herstellers erhältlich, z.B. mit einer robusten Federdruckbremse, die eine hohe Leistung über die komplette Lebensdauer zur Verfügung stellt. Asynchronmotoren erreichen einen ähnlichen Wirkungsgrad meist nur durch den Einsatz von mehr oder höherwertigeren Materialien wie Kupfer. Dadurch fallen die Motoren deutlich größer und schwerer aus. Mit den neuen LeanMotoren verringert sich, z.B. in Führungsschlitten von mehrachsigen Bearbeitungsmaschinen, die mitfahrende Last deutlich. Konstrukteure können also kleinere Antriebe auswählen, Anwender sparen Energie sowie Kosten für die Komponenten. Damit ist es auch möglich, Maschinen selbst kleiner zu dimensionieren und Aufstellfläche einzusparen. Dazu kommt: Durch die reduzierte Eigenschwungmasse lässt sich der LeanMotor im Vergleich zum Asynchronmotor mit Inkrementalgeber dynamischer und effizienter regeln. Er ist auch deutlich robuster, weil weder Sensoren noch Lüfter verbaut sind.
Neue Servoserie mit KI-Features
Auf der SPS in Parma präsentiert Panasonic zum ersten Mal in Europa die neue Motoren- und Antriebsserie Minas A7.