Antriebsanbindung über Profidrive

Bild: Stöber Antriebstechnik GmbH & Co. KG

Auf der SPS präsentiert Stöber anhand eines Messemodells ein Feature für die vorausschauende Wartung von Getriebemotoren. Für diese IoT-Lösung benötigen Anwender kein spezielles Knowhow, um die Informationen auszuwerten und entsprechend zu handhaben. Es sind weder zusätzliche Sensoren, Kabel, Software noch Hardware-Komponenten erforderlich. Darüber hinaus zeigt der Antriebshersteller anhand eines digitalen Zwillings seine volle Konnektivität zu Siemens-Motion-Lösungen. Um auch komplexe Anwendungen umsetzen zu können, wird nun die Antriebsanbindung über Profidrive und mit Profisafe unterstützt. Das Ergebnis ist eine zertifizierte Kommunikation für hohe Sicherheitsansprüche nach SIL3, PLe, Kat4. Das Modell beinhaltet verschiedene Komponenten, wie Kegelrad- und Planetengetriebemotoren, die Antriebsregler der Baureihen SC6 und SI6 sowie Hybridkabel. Siemens lieferte die notwendige Software für die Bereitstellung der CAD-Daten sowie für die eigentliche Simulation, die ein separates Display darstellt. Weiter wird die vierte Generation der Baureihe PH gezeigt. Das große Servo-Planetengetriebe überzeugt vor allem durch große Präzision, geringes Drehspiel und hohe Kippsteifigkeit. Insbesondere in Kombination mit den kompakten Synchronservomotoren der Baureihe EZ profitieren Anwender von einem Getriebemotor mit geringerem Massenträgheitsmoment, da der Motoradapter entfällt. Das XL-Präzisionsgetriebe präsentiert der Hersteller zudem in Verbindung mit einem kompakten Synchronservomotor mit Haltebremsen und zusätzlicher Bremse in einem Motoradapter. Diese Zwei-Bremsen-Lösung eignet sich für die Konstruktion schwerkraftbelasteter Achsen. Sicher wird das System mit dem Antriebsregler SD6 und dem in Kooperation mit Pilz entwickelten Sicherheitsmodul SE6. Planer und Konstrukteure erhalten so eine Systemlösung, die die Anforderungen der EN/ISO16090-1 an schwerkraftbelastete Vertikalachsen erfüllt.

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