Der Ultra-Compact-IPC C6015 von Beckhoff ist mit den Abmessungen 82x82x40mm dreimal kompakter als sein Vorgänger, der C6905. Automatisieren, Visualisieren und Kommunizieren bei kleineren und mittleren Anwendungen lässt sich zudem kostengünstig realisieren. Dies eröffnet auch Einsatzfelder, in denen bislang noch keine PC-basierte Steuerungstechnik eingesetzt wurde oder mit großem Aufwand Motherboards als kundenspezifische Lösungen integriert werden mussten.
Industrietauglich ohne Einschränkung
Der IPC ist voll industrietauglich – angefangen bei der hohen Rechenleistung der integrierten Intel-Atom-CPU mit bis zu vier Prozessorkernen bis zur Ausführung als rein passiv gekühltes, langzeitverfügbares Gerät im robusten Aluminium-Zinkdruckguss-Gehäuse. Hinzukommen ein erweiterter Temperaturbereich bis +55°C und hohe Schwingungs- und Schockfestigkeit. Die Montage erfolgt ebenfalls flexibel. So ist sowohl die vertikale und horizontale Rückwandbefestigung im Schaltschrank als auch ein Aufschnappen auf die Hutschiene möglich. Das erlaubt auch auf engstem Bauraum mehrere Montageszenarien mit freier Orientierung der Anschlussebene, was aufgrund der minimalen Abmessungen ein wichtiges Merkmal darstellt. Denn bei bis zu sechs anzuschließenden Leitungen ist es bei der kleinen Bauweise entscheidend, dass sich die Anschlussebene entsprechend der meist vom Maschinenlayout vorgegebenen Kabelzuführung ausrichten lässt. Ausstattung und Schnittstellenkonfiguration werden ebenfalls den Anforderungen an einen universell einsetzbaren IPC gerecht: Mit 30GB SSD und dem Betriebssystem Windows Embedded Compact 7 ist der IPC bereits in der Grundausstattung leistungsfähig ausgeführt. Optional sind Windows 7 und Windows 10 möglich. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen 2GB DDR3L-RAM (erweiterbar ab Werk auf 4GB), ein DisplayPort-Anschluss, ein On-Board-Dual-Ethernet-Adapter mit 2×100/1000Base-T-Anschluss sowie ein USB3.0- und ein USB2.0-Port