NXP Semiconductors stellt mit den MCX A14x und MCX A15x die ersten Produktfamilien der vielseitigen A-Serie des MCX-Portfolios vor, die Entwicklern neue Möglichkeiten eröffnen sollen. Die kostengünstige und nutzerfreundliche MCU mit geringem Platzbedarf wurde um wesentliche Funktionen erweitert, wie etwa eine verbesserte Stromversorgungsarchitektur sowie Softwarekompatibilität zu vielen Embedded-Anwendungen. Zu diesen gehören industrielle Sensoren, Motorsteuerungen, Batterie- oder Handsteuerungen für zum Beispiel Stromversorgungssysteme, IoT-Geräte und mehr. Das MCX-Portfolio, einschließlich der MCX A-Serie, wird von der MCUXpresso Developer Experience mit der neuesten Version der FRDM-Entwicklungsplattform unterstützt. Die verbesserten FRDM-Boards beschleunigen das Prototyping sowie die schnelle Portierung und Inbetriebnahme von kundenspezifischer Hardware. Konsistente Tool-Suiten für die verschiedenen IDEs und die Unterstützung von FreeRTOS und Zephyr gewährleisten Skalierbarkeit und Portabilität sowohl für MCX A als auch für andere NXP MCU-Plattformen. Dies erleichtert es, schnell neue Produkte oder Anwendungen auf einer gemeinsamen Entwicklungsplattform mit einer einheitlichen Benutzererfahrung zu entwickeln.
MCX: Fundament energieeffizienter Edge-Geräte
Mit der zunehmenden Verbreitung intelligenter Geräte im Edge-Bereich suchen Ingenieure nach neuen, kosteneffizienten Möglichkeiten, ihre Entwürfe um grundlegende Weiterentwicklungen zu ergänzen. Genau das soll die MCX A-Serie ermöglichen. Die kostengünstigen, platzsparenden MCUs mit autonomer, stromsparender Peripherie bieten differenzierte Edge-Lösungen, die für eine intelligentere, besser vernetzte Welt richtungsweisend sind. „Die MCX A-Serie ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, aktuelle Innovationen für jeden Ingenieur zugänglich zu machen“, sagt Charles Dachs, Senior Vice President und General Manager, IoT and Industrial bei NXP. „Das MCX-Portfolio schafft die Grundlage für die Zukunft energieeffizienter Edge-Geräte und beschleunigt die Einführung bahnbrechender Technologien in der Industrie und dem IoT-Markt. MCX A-Geräte bauen auf dieses Fundament, sie beschränken die Integration auf die wesentlichen Funktionen und ermutigen Ingenieure dazu, ohne irgendwelche Einschränkungen zu entwickeln.“
Entwickler können mehr erreichen
Die Serie verfügt über einen Arm Cortex-M33-Kern, wobei der MCX A14x mit bis zu 48MHz und der MCX A15x mit bis zu 96MHz läuft. Die Bausteine bieten außerdem Unterstützung für Low-Power-Peripheriegeräte, BLDC/PMSM-Motorsteuerung und integrierte Sensorschnittstellen (MIPI-I3C, I2C, SPI). Es soll eine Vielzahl von Gehäuse- und Speichervarianten mit bis zu 1MB Flash geben. Die Plattform wird sukzessiv, beginnend in 2024, erweitert. Jeder MCX A-Baustein enthält eine Auswahl an intelligenten Peripheriegeräten, die unabhängig von der CPU agieren können. So kann sie mit einer niedrigeren Frequenz bei geringerem Stromverbrauch arbeiten. Zu den intelligenten Peripheriegeräten gehören serielle Kommunikation mit integrierten Puffern, programmierbarem Datenerfassungsbereich und DMA, Mixed Signals ADC, DAC, Operationsverstärker mit integrierter Intelligenz für Mittelwertbildung und Spitzenwert-Erkennung sowie FlexPWM mit Totzeitsteuerung und Encoder für Motoranwendungen. Die Stromversorgungsarchitektur wurde so konzipiert, dass sie trotz einer einfachen Versorgungsschaltung und geringem Platzbedarf eine optimale Auslastung der I/Os und eine hohe Energieeffizienz gewährleistet. Der Mikrocontroller unterstützt mehr GPIO-Pins für zusätzliche externe Anschlüsse und ermöglicht Entwicklern die Verwendung kleinerer Gehäuse, ein einfacheres Leiterplattendesign und niedrigere Systemstückkosten.
Flexibles und schnelles Prototyping
Die MCX A-Serie sowie das größere MCX-Portfolio werden ergänzt von den FRDM-Entwicklungsboards von NXP, einer kostengünstigen, skalierbaren Hardware-Plattform, die von der MCUXpresso Developer Experience unterstützt wird. Die kompakten Boards fördern die kreative Freiheit bei der Entwicklung für eine Vielzahl von Endanwendungen und erlauben ein flexibles und schnelles Prototyping, wobei die Industriestandard-Header einen einfachen Zugang zu den I/Os der MCU ermöglichen. Mit der integrierten MCU-Link-Debug-Sonde und dem mitgelieferten USB-C-Kabel können Ingenieure mühelos entwickeln, debuggen und programmieren. Entwickler können den Expansion Board Hub von NXP nutzen, um Add-on-Boards von NXP und seinem breiten Partner-Ökosystem mit entsprechenden MCUXpresso SDK-kompatiblen Treibern und Beispielen zu finden. Diese Zusatzplatinen, auch Shields genannt, werden mit standardmäßigen, vorgefertigten Headern geliefert, die eine einfache Verbindung mit den FRDM-Platinen erlauben. Es lassen sich schnell Lösungen erstellen, die Audio, Konnektivität, Motorsteuerung, maschinelles Lernen, Grafik, Touch, Sprache, Sensorik und mehr nutzen. Der neue Application Code Hub ermöglicht es, MCU-Softwarebeispiele, Codeausschnitte und Anwendungssoftwarepakete, die von NXP’s internen Experten entwickelt wurden, einfach zu finden.
Umfassende Software-Unterstützung
Die FRDM-Boards und das MCX-Portfolio werden durch das weit verbreitete MCUXpresso Ökosystem von Software und Tools unterstützt. Entwickler können entweder mit MCUXpresso for Visual Studio Code oder der Eclipse-basierten MCUXpresso IDE von NXP arbeiten oder mit IDEs von IAR und Keil, die ebenfalls eine Sicherheitszertifizierung bieten. NXP bietet für alle IDEs Treiber und Middleware mit Beispielen, die sofort einsatzbereit sind, sowie zusätzliche Tools für Gerätekonfiguration, Sicherheit und Spezialanwendungen. Diese Software- und Tool-Angebote werden durch kompatible Middleware und Tools aus dem Partner-Ökosystem von NXP weiter ergänzt.
