Hannover Messe: Aussteller und Veranstalter ziehen positives Fazit

Bild: Deutsche Messe AG

Die erste Hannover Messe nach zwei Jahren Pandemie schließt heute ihre Tore. Aussteller und Veranstalter ziehen ein durchweg positives Fazit.

„Das Comeback der Hannover Messe kam genau zur richtigen Zeit“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe. „Angesichts von unterbrochenen Lieferketten, steigenden Energiepreisen, Inflation und Klimawandel war es umso wichtiger, sich nach zwei Jahren Pandemie wieder persönlich in den Messehallen zu treffen, Technologietrends zu erleben und den Blick nach vorn zu richten. Nach vier Messetagen senden Industrie, Politik und Wissenschaft ein deutliches Signal aus Hannover: Pandemie und Krieg dürfen und werden die industrielle Transformation nicht einbremsen – im Gegenteil, wir brauchen noch mehr Tempo bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit.“

Rund 75.000 Besucher tauschten sich mit den 2.500 Ausstellern darüber aus, wie sie ihre Wertschöpfungsketten zukunftsfähig ausrichten können. „Die Erwartungen der Aussteller an diese besondere Hannover Messe wurden voll erfüllt. Was sich auch an der enormen Wiederbeteiligungsabsicht für die Messe 2023 zeigt. Nahezu alle Aussteller haben bereits jetzt angekündigt, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Ich danke allen, die so mutig waren, trotz der Unsicherheiten der vergangenen Wochen wieder Messe zu machen“, ergänzt Köckler.

ZVEI-Präsident und Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Messe, Dr. Gunther Kegel, fügt hinzu: „Der Neustart der Hannover Messe ist geglückt und genau zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Sie ist für den Dialog zwischen Politik und Industrie unersetzbar, gerade auch in politischen und gesellschaftlichen ‚Zeitenwenden‘. Die Unternehmen der Elektro- und Digitalindustrie haben mit ihren Innovationen gezeigt, dass auf sie Verlass ist beim Umbau zu einer klimaneutralen Industriegesellschaft.“

Die Besucher erfuhren, wie sie mittels Automation und Digitalisierung den Energieverbrauch ihrer Fabriken und Produktionsanlagen reduzieren. Wie sie ihre Produktion mit Strom aus Wasserstoff betreiben oder wie sie die Resilienz ihre Lieferketten ausbauen. Von großen Lösungen wie die Digitalisierung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen im Automobilbau über Algen als Ersatz für Plastik bis hin zum gezielten Einsatz von Software zur Erfassung und Reduzierung des C02-Fußabdrucks bot die Industrieschau ein breites Bild der technologischen Möglichkeiten für die Industrie von heute und morgen.

Neben den 75.000 Besucher auf dem Messegelände, nahmen weitere 15.000 registrierte Besucher digital an der Veranstaltung teil. Sie verfolgten das Konferenzprogramm, informierten sich in den digitalen Produktpräsentationen und führten Gespräche via Chat oder Video-Call.

Die nächste Hannover Messe soll vom 17. bis 21. April 2023 ausgerichtet werden.

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