Ein Report von Quest Research macht die Wachstumsraten bzw. Veränderungsraten der weltweiten Industrieproduktion sichtbar. Sie ist der wichtigste Konjunkturindikator für Maschinenbau und Automatisierungstechnik. Der Report berücksichtigt die Länder, die 82% aller Maschinenexporte aus Deutschland im Jahr 2017 aufnahmen. Das sind die EU, die USA und Japan (61%), die BRIC-Länder Brasilien, Russland, Indien und China (15%) sowie die MIST-Länder Mexiko, Indonesien, Südkorea und die Türkei (6%). Die Analyse setzt die OECD-Angaben zur Industrieproduktion für das Vorkrisenjahr 2008 gleich 100. Die Industrieproduktion von Deutschland ist seit 2008 um 8,2%, der EU um 1,9% gestiegen. Die von Japan ist seitdem um 8% gesunken (siehe Grafik). Die jährlichen Wachstumsraten der Industrieproduktion nach Überwindung des Krisentiefs liegen für Deutschland bei 1% pro Jahr, für die EU ebenfalls bei 1%, für die USA bei 1,1% und für Japan bei 0,1%. Seit 2008 hat sich Chinas Industrieproduktion mehr als verdoppelt. Die der USA stieg um 7%. Die jährlichen Wachstumsraten der Industrieproduktion in Indien und Russland liegen mit 3,7 und 2% mehr als doppelt so hoch wie in den USA. Brasiliens Industrieproduktion schrumpft um 1,9% pro Jahr. In der Türkei ist die Industrieproduktion von 2008 bis Ende 2018 um 68% gewachsen. In Indonesien stieg sie um 55%, in Südkorea um 30% und in Mexiko um 7%. Die jährlichen Wachstumsraten der MIST-Länder führt die Türkei mit 6,4% an, gefolgt von Indonesien mit 4,5% und Südkorea mit 1,5%. Mexiko liegt bei 0,8%.
Linux-basierte Echtzeitsteuerung für Twincat
Mit der Twincat Runtime für Echtzeit-Linux will Beckhoff neue Anwendungsmöglichkeiten für die Echtzeitsteuerung erschließen.