Exporte in Nicht-EU-Staaten im Juli: voraussichtlich -2,9%

Bild: Statistisches Bundesamt

Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im Juli gegenüber Juni kalender- und saisonbereinigt um 2,9% gesunken. Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Juli kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59 Milliarden Euro dorthin exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Juli nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 58,2 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2022 stiegen die Exporte um 1,2%. Mengenmäßig sanken die deutschen Exporte in die Drittstaaten um 6,4% gegenüber dem Vorjahresmonat.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Juli die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 13,7 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Juli 2022 um 10,4%. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,3 Milliarden Euro exportiert, das waren 6,2% weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 7,4% auf 6,1 Milliarden Euro zu.

Exporte nach Russland gegenüber dem Vorjahresmonat um 30,9% gesunken

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Juli gegenüber Juli 2022 um 30,9% auf 0,7 Milliarden Euro. Im Juli lag Russland damit auf Rang 16 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.

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