Virtuelle OPC-UA-Devices

 ACCON-OPC-Server UA von DELTA LOGIC bietet in Version 1.3 Support für virtuelle Devices - Anwender haben damit die Möglichkeit, ihre OPC-Kommunikation bzw. neue Konfigurationen vor dem Praxiseinsatz in einer gesicherten Umgebung zu testen
ACCON-OPC-Server UA von DELTA LOGIC bietet in Version 1.3 Support für virtuelle Devices – Anwender haben damit die Möglichkeit, ihre OPC-Kommunikation bzw. neue Konfigurationen vor dem Praxiseinsatz in einer gesicherten Umgebung zu testenBild: Delta Logic

Die Software ermöglicht eine leistungsfähige und sichere Datenübertragung zwischen OPC-Servern und -Clients sowie Siemens-Steuerungen. Sie ist speziell für Anwendungen in Siemens-S7- und Sinumerik-Umgebungen entwickelt, bei denen eine OPC-UA-konforme Schnittstelle benötigt wird. Die neue Version 1.3 unterstützt die Verwendung von virtuellen Devices. Das ermöglicht den Einsatz von Variablen innerhalb des OPC-UA-Servers, die keinem bestimmten Hardware-Gerät zugeordnet sind und daher auch als virtuelle Variablen bezeichnet werden. Auf diese Weise haben Anwender die Möglichkeit, ihre OPC-Kommunikation umfangreich in gesicherter Umgebung zu testen, ohne dass dabei das Produktivsystem berührt wird. Außerdem lässt sich im Virtual Device Mode eine vorhandene Steuerung virtualisieren: Das bietet die Möglichkeit, eine vorab erstellte Konfiguration zu testen und anzupassen. Funktioniert alles wie gewünscht, kann die Kommunikation mit der echten Steuerung wieder aufgenommen werden. Die virtuellen Devices ermöglichen den Datenaustausch zwischen verschiedenen OPC-UA-Clients ohne Verwendung einer Steuerung. Sofern die Clients keine eingebaute Server-Funktion bieten, müsste ohne virtuelle Devices eine Steuerung zum Speichern der auszutauschenden Daten verwendet werden, auch wenn diese völlig unabhängig von den eigentlichen Daten und dem Programm der Steuerung sind. Die neue Software-Version bietet hier eine elegantere Lösung: Die gewünschten Daten werden mittels eines virtuellen Devices gespeichert. Das hat den Vorteil, dass in einer realen Steuerung keine Daten abgelegt werden müssen, die dort nicht relevant sind.

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