Siemens will 20 Zentren für digitale Kundenapplikationen in der Industrie einrichten. Jedes dieser ‚MindSphere Application Center‘ für digitale Angebote soll auf eine bestimmte Branche spezialisiert sein. Bei Siemens entwickeln bereits heute rund 900 Softwareentwickler, Datenspezialisten und Ingenieure digitale Lösungen für Datenanalyse und maschinelles Lernen. Die Entwicklung der neuen Lösungen läuft dabei auf MindSphere. Derzeit sind rund eine Million Geräte und Systeme über MindSphere angeschlossen. Ende des Geschäftsjahres 2018 sollen es 1,25Mio. sein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg der Unternehmensumsatz mit dem digitalen Angebot auf 5,2Mrd.€ – davon entfallen 4Mrd.€ auf Software und 1,2Mrd.€ auf digitale Services. Das entspricht einer Steigerung von 20% im Vergleich zum Vorjahr.
Einheitliche Gerätebeschreibung – unterschiedlich interpretiert?
Die standardisierte Beschreibung von Produkten und Komponenten gilt als Enabler für das nächste Level der industriellen Produktion. Die unterschiedlichen Begriffe und Ansätze werden jedoch häufig unterschiedlich verwendet bzw. interpretiert. Um etwas Licht ins Dunkle der Begriffe wie digitaler Zwilling, Verwaltungsschale, digitales Typenschild zu bringen, hat die Redaktion des SPS-MAGAZINs bereits in der letzten Ausgabe Verantwortliche von Organisationen dazu befragt.
Nun kommen mit Siemens, Schneider Electric, Lenze,
Turck und Machineering die Firmen zu Wort.