Kosten senken, Fehler vermeiden
Allein das Anhalten der Produktion aufgrund fehlender älterer Versionen eines Programms ist teuer, doch ggf. kommen hier weitere Kosten hinzu. „Wenn man die Kopie eines Programms verliert, verliert man nicht nur Produktionszeit, sondern auch den geistigen Wert des geschriebenen Programms“, so Buettner. Die Kosten für das erneute Schreiben, Testen und die Neuinbetriebnahme eines einzelnen Programms sind häufig höher als die Kosten für das Implementieren einer Änderungsmanagementlösung. Ein weiterer wichtiger Aspekt: „Vor der Installation von AutoSave im Werk hatten wir einige Probleme mit Konflikten der Programmversionen“, so Hiler. „Das größte Problem hierbei war die Annahme, dass die abgelegte Kopie mit dem Programm identisch war, welches in der SPS ausgeführt wurde. In einigen Fällen war das nicht der Fall.“ MDT AutoSave prüft Automatisierungsgeräte regelmäßig ab und vergleicht den im Prozessor ausgeführten Code mit dem abgelegten Code. Wenn ein Konflikt erfasst wird (unter Angabe, dass jemand zum Vornehmen der Änderung die Software umgangen hat), wird eine E-Mail-Benachrichtigung versendet, die den Konflikt sowie Informationen zum genauen Herausstellen der Änderungen aufzeigt. Diese Fähigkeit zur regelmäßigen Überprüfung der korrekten Programmversion, reduziert Produktausschuss und Sicherheitsrisiken.
Produktivität erhöhen, Sicherheitsrisiken reduzieren
Das vom Anwender vormals verwendete, interne Programm erforderte mehrere Schritte zur Vornahme von Änderungen, die alle manuell ausgeführt wurden. „Bei AutoSave wird das Programm direkt vor den eigenen Augen angezeigt, muss man es nur anklicken und schon ist das Programm geöffnet“, so Hiler. Das alte Programm verlangte zudem Nutzerwissen über alle Kommunikationsparameter, die für den Anschluss einer spezifischen SPS bzw. programmierbaren Geräts benötigt wurden. „Zum Beispiel kopierte man das Programm des Batch-Verarbeitungssystems über den Windows Explorer auf einen Computer“, schildert Hiler die damalige Situation. „Wenn dann die Programmiersoftware aufgerufen wird, musste die physische Adresse des anzuschließenden Prozessors eingegeben werden.“ Hiler schätzt, dass dieses manuelle Verfahren etwa 4 Minuten pro Änderung in Anspruch nahm. Summiert auf 15 Programmierer die jeweils eine Änderung vornehmen, ging täglich allein eine Stunde Produktivität verloren. Der Zeitverlust stieg erheblich an, wenn das aktuelle Programm nicht verfügbar war, das falsche Programm heruntergeladen wurde oder Programmierer eine Verbindung zur falschen SPS herstellte. „Die Benutzerfreundlichkeit von AutoSave ist ein großer Vorteil für unser Wartungspersonal“, so Hiler. „Wir haben Mitarbeiter, die ohne jemals zuvor auf ein SPS-Programm zugegriffen zu haben, das Programm zur Vornahme einer einfachen Änderung herunterladen müssen.“ Vor Einführung der neuen Software war dafür eine detaillierte Dokumentation erforderlich. AutoSave spart alleine an dieser Stelle viel Zeit. Das Tool verringert zudem die Möglichkeit, dass auf eine falsche SPS zugegriffen wird und dadurch große Sicherheitsprobleme entstehen.
Sichern aller Automatisierungs-Assets
Unterstützt die Änderungsmanagementlösung nicht alle programmierbaren Gerät in der Produktion, und werden nur Sicherheitskopien von ausgewählten Systemen erstellt, ist der Anwender weiterhin nicht komplett vor Produktions- und Sicherheitsproblemen geschützt. „Wir verwenden mehrere Plattformen, z.B. Rockwell- oder Schneider-Geräte“, erklärt Buettner. „Wir benötigten also eine Software für Änderungsmanagement, die mit allem Fabrikaten kompatibel ist. AutoSave ist nicht an einen spezifischen SPS-Hersteller gebunden und unterstützt alle marktüblichen Lösungen.“ Als unabhängiger Anbieter von Änderungsmanagement auf dem Markt für SPS-, CNC- und Robotertechnik unterstützt MDT ein umfassendes Sortiment an Geräten und Editoren in der Branche: von Schneider Electric, Siemens oder Mitsubishi über Bosch Rexroth und GE bis hin zu Rockwell Automation oder weiteren Marktakteuren. So kann der Anwender im gesamten Werk längere Maschinenstillstände vermeiden sowie Produktions- und Entwicklungskosten senken. Zudem wird das geistige Eigentum geschützt.