Lenze hat auf der Hannover Messe seine neue SPS-Generation vorgestellt. Das kompakteste Modell c430 der neuen Familie unterstützt Ethercat, OPC UA sowie Profinet und verfügt über 512KB Retain Data. Als CPU ist eine ARM Cortex A9 verbaut und wie alle Lenze-Controller verfügt es über die Fast-UI-Runtime. Im Zusammenspiel der Applikationen Easy-UI-Designer können Maschinenbauer schnell Mensch/Maschine-Schnittstellen entwickeln. Von bestehenden Steuerungen wie den Controllern c520 oder c550 lässt sich ohne Codeverlust zur neuen Generation wechseln. Dadurch sollen Anwender zielgerichteter und effizienter automatisieren und im Bedarfsfall Leistung hochskalieren können. Anwendungen der c430-SPS sieht der Anbieter vor allem in der Holz- und Metallbearbeitung, in der Verpackungs- und Papierindustrie sowie im Textilbereich. Rund um die Controller stellt Lenze eine softwarebasierte Toolchain zur Verfügung, die auf unterschiedlichen Apps beruht. Sie unterstützt den Kunden beim Engineering und setzt dabei auf einsatzbereite Module aus dem Fast-Applikations-Framework sowie Vorlagen und Anwendungen.
Richtig vernetzt an der WZM
Datenerfassung und Konnektivität sind für Werkzeugmaschinen unverzichtbar, um Prozesse zu verbessern und die Produktion flexibler zu machen. Genau aus diesem Grund ist Vernetzung jedoch kein Selbstzweck. Sie muss stets im Kontext der jeweiligen Anwendung gesehen werden und auf den Use Case des Anwenders abgestimmt sein. Nur dann kann sich die Investition auch in mehr Leistung widerspiegeln.