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CodeMeter-Technologie schützt additive Fertigung

Ersatzteile sicher drucken

Daimler Buses hat als erstes Unternehmen in der Automobilbranche ein neues Geschäftsmodell mit dem Verkauf von Ersatzteilen aufgebaut - die aus dem 3D-Drucker kommen. Das neuartige Konzept basiert auf Verschlüsselung und Lizenzierung. Von 3D-gedruckten Ersatzteilen sollen vor allem die Käufer profitieren, versprechen die drei daran beteiligen Unternehmen.

Verschlüsseln und lizenzieren: der technische Ablauf

Daimler Buses verschlüsselt sukzessive die verschiedenen Ersatzteile, die dann über seinen Shop zum Herunterladen bereitstehen. Hat sich der Käufer für diesen Shop angemeldet, kann er die gewünschten Ersatzteile in der benötigten Stückzahl in den Warenkorb legen und kaufen.

Beim Kauf erhält er zwei für den 3D-Druck notwendige Lizenzen:

  • die Vorbereiterlizenz zur Druckvorbereitung der verschlüsselten Objekte für die Software Buildstar von Farsoon Technologies
  • und die Drucklizenz, die die Anzahl der gekauften Objekte enthält, die dann über die Software Makestar für den Käufer an zertifizierten Farsoon 3D-Druckern angefertigt werden dürfen.

Es ist dabei möglich, sowohl verschlüsselte als auch unverschlüsselte Objekte in einem Bauraum zu positionieren, um die Druckkosten pro Job zu optimieren. Das Tool CodeMeter License Central zur Erzeugung, Auslieferung und Verwaltung von Lizenzen kümmert sich in diesem Prozess um die komplette lizenzbezogene Abwicklung. Das Tool und die SAP-Auftragsverwaltung sind miteinander verknüpft, wobei CodeMeter die Aufgabe des Lizenzierungsmanagements übernimmt. Damit alle über CodeMeter License Central erzeugten Verkäufe nachverfolgt werden können, steht Daimler Buses ein umfangreiches Reporting zur Verfügung. Mit Hilfe von CodeMeter sind sowohl die Objektdaten geschützt als auch die Auftragsabwicklung vollständig automatisiert.

Schutzkonzept überzeugt

Mit der CodeMeter-Technologie werden sowohl die 3D-Druckdaten verschlüsselt als auch die Lizenzen sicher erstellt und ausgeliefert. Da Wibu-Systems, der Anbieter der Technik, bereits über dreißig Jahre Erfahrungen zu Knowhow-Schutz und Monetarisierung hat, baut Daimler Buses auf diese Kompetenz.

Ein weiteres Kriterium war die einfache Anpassbarkeit von CodeMeter an die Anforderungen von Daimler Buses. Farsoon Technologies ist ebenfalls von dem Schutzkonzept überzeugt, was eine Vorreiterrolle im 3D-Druckmarkt bedeutet, denn der Druckeranbieter hat CodeMeter erfolgreich in seine Softwareprodukte integriert.

Schutzkonzept funktioniert für alle Industrien

Dank dieses neu entwickelten Geschäftsmodells von Daimler Buses können die Käufer die benötigten Ersatzteile bei einem Serviceprovider mit Farsoon-Druckern in unmittelbarer Nähe drucken lassen, was natürlich die Lieferzeiten reduziert und für eine schnelle Lösung sorgt. Die kurzen Lieferwege bedeuten darüber hinaus einen geringeren CO2-Fußabdruck.

Das ganze Schutzkonzept ist so aufgebaut, dass beliebige Industriezweige auch ein für ihre Zwecke passendes Geschäftsmodell aufbauen können – nicht nur für Ersatzteile. Was mit dem Druckmaterial Plastik beginnt, funktioniert auch mit beliebigen Materialien: Zukünftig können auch 3D-gedruckte Objekte beispielsweise aus Metall auf sichere Weise vor Ort gedruckt werden.

Aufgrund der erfolgreichen Integration von CodeMeter beim 3D-Druck von Ersatzteilen profitieren vor allem die Käufer: durch schnellere Teileverfügbarkeit, kürzere Lieferketten und Einsparung von Kosten.

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