Solange ein RFID-Tag einen elektronischen Schaltkreis – bestehend aus einer metallischen Antennenstruktur und einem Mikrochip aus Silizium – besitzt, wird der Barcode den Punkt für die günstigeren Herstellkosten für sich verbuchen. Gerade bei Massenanwendungen mit einem einmalig verwendeten Datenträger lässt sich der Einsatz von RFID-Tags aus Kostensicht häufig nur schwer begründen. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch die Nachhaltigkeit von RFID-Tags ein Thema unserer Zeit ist und in die Entscheidung für den Einsatz einer Technologie einfließen muss. Für die mit wertvollen Rohstoffen produzierten RFID-Tags gelten die gleichen Recycling-Vorschriften wie für andere elektronische Bauelemente oder Baugruppen. Die Frage, ob RFID oder Barcode eingesetzt werden soll, spaltet nicht in Gut oder Schlecht. Wir sind heute in der glücklichen Situation, für jede Anwendung die Technologie einsetzen zu können, die sich am besten eignet. Beide Systeme haben dafür den erforderlichen technologischen Reifegrad erreicht. Es liegt an uns, auf Basis professioneller Beratung und sorgfältiger Analyse die richtige Entscheidung zu treffen.
Präzisionsanalyse elektrischer und mechanischer Motordaten
Mit einer modularen Erweiterungskarte zur Auswertung auch mechanischer Signale elektrischer Motoren und anderer Antriebskomponenten höherer Leistungsklassen hat die Matuschek Meßtechnik GmbH ihren POWERAnalyzer LK-601 komplettiert. Das mehrkanalfähige Leistungsmessgerät zur Datenerfassung und -analyse ist einerseits hoch präzise, andererseits flexibel wie ein Datenerfassungssystem (DAQ). Industrieanwendungen bis zur End-Of-Line-Prüfung lassen sich mit ihm ebenso optimieren wie Prozesse in Forschung und Entwicklung an stationären Prüfständen.